Nihri

Nihri

Nihri ist eine Aijnan. Sie ist eine Weise Frau. Sie ist 1,76m groß. Sie hat blonde, hüftlange Haare und blaue Augen. Sie ist im Jahr 20 vdW geboren worden. Ihre Mutter, Behrelain, ist ihr einziges noch lebendes Familienmitglied, die ebenfalls eine Weise Frau ist.

Die meiste Zeit verbringt sie mit Mia. Die beiden sind so enge Freunde geworden, dass Nihri sogar zumeist bei Mia wohnt. Zusammen mit Elethan bilden sie ein Dreigestirn bester Freundschaft. Dennoch hat sie auch noch weitere Jugendfreunde mit denen sie zusammen mit Elethan und Mia um die Häuser zog; Merohn, Rhedahn, Dhiras, Bihalahn, Ysaneh, Alisandhiah und Fehede.

Als sie die Ailitha kennen lernte, brachte die etwas Leben in ihr Leben. Nicht nur, dass Ailitha aus ihr für einen Abend im Dünenrutscher einen Hingucker machte, sondern all das sorgte auch dafür, das es ein regelrechtes Gewitter zwischen ihr und Elethan gab in Bezug auf ihre Beziehung zueinander.

Als abgesandte der Weisen Frauen Ahinjamuhrs am Freihafen hat sie Kemlah kennen gelernt. Nach einer Schlacht gegen Riesenskorpione, hat sie es endlich eingesehen, und ihm ihre Liebe gestanden. Diese ist so gewachsen mit der Zeit, dass sich beide ein Eheversprechen gegeben haben. Am Ende des Jahres 2 ndW haben die beiden dann in der Steppe in einer typischen Vogelreiterzeremonie geheiratet.

Außerdem legte sie am Freihafen vor Theiwia und Fenajah ihre Prüfung ab und ist jetzt auch vollwertige Weise Frau.

Bei einem Besuch in Ahinjamuhr mit Kemlah, kurz vor ihrem Aufbruch zu einer sechs Monatelangen dauernden Patrouille der Küste entlang, gelang es ihr irgendwie mit ihrer Mutter zumindest einen Anfang zu schaffen, mit einander zu reden. Ebenfalls lernten sie und Kemlah, Ghidhi und Anathah als Freunde kennen und lieben.

Sie war mit Kemlah und 9 weiteren Reitern auf einer Patrouille, die entlang der Küste Thrumumbahrs verlief. Ziel dieser Patrouillen ist es, Seevicya aufzuspüren und wenn möglich zu vernichten. Den Vogel den sie dabei ritt, nennt sie liebevoll Trotter. Die Rotte machte sie ganz am Ende des Jahres 2 ndW fest. Sie ist fortan als Kemlahs Rotte bekannt.

In Elothinath hat sie Sahareena, die Königin der Elben Thrumumbahrs kennengelernt, aber auch ihren Mann Simwab. Dabei entwickelte sich sehr schnell wirklich so etwas wie Liebe zu der Königin, aber auch ein tiefes Vertrauensverhältnis zum König selbst.

Bei einem Seevicya-Überfall während dieser Patrouille gelang es der jungen Weisen Frau eine feindliche Priesterin alleine zu töten.

Während der Patrouille bot sie Geram die Zeltfreundschaft an, der sie mit Freuden an nahm. Für sie ist er ein besonderer Freund. So besonders, dass sie freimütig zugab, dass Geram für sie die erste Wahl gewesen wäre, wenn sie nicht schon Kemlah ihr Herz geschenkt hätte. Sowohl für sie, als auch Geram ist es die erste Zeltfreundschaft.

Ebenso wurde sie während der Patrouille schwanger. Die Niederkunft fand in der Regenzeit des Jahres 3 ndW statt. Sie schenkte einem Mädchen das Leben, dem sie und Kemlah den Namen Sirasajah gaben, was in der alten Sprache der Aijnan Abendblüte bedeutet. Ihr erstes Kind wird wohl in die Fußstapfen der Mutter treten, da schon bei der Geburt des Kindes festgestellt wurde, dass es eine starke Affinität zur Arkanen Macht hat.

Nach Beendigung der Patrouille kamen sie in die Steppe und dort bezog Nihri mit Kemlah und Geram ihr gemeinsames Zelt. Selbstverständlich kümmern sich Kemlahs Schwester Sahilima und auch Omama um die Nihri dort, damit sie sich einleben kann. Trotzdem gibt es schon Stimmen, die sagen, dass sie vogelreiterischer geworden sei, als so mancher, der es von Geburt an ist.

Nach der Geburt ihrer Tochter hat sie sich zum Turm der Weisen Frauen aufgemacht um über ihre Erlebnisse zu reden, vor allem, wie sie die Seevicya-Priesterin getötet hat. Bei dieser Sitzung wurde ihr und ihrer Rotte die Aufgabe übertragen, Weise Frauen, die eine Patrouille übernehmen sollen, zu unterweisen und zu testen. Sie sollen die Weisen Frauen eine Woche lang unter den Bedingungen testen, wie sie eben bei einer Patrouille herrschen. Dann sollen sie entscheiden, ob diese Frauen geeignet sind diese Aufgabe zu bewältigen.

Im Jahre 3 ndW hat sie sich zusammen mit Kemlah und Geram Behras Karawane angeschlossen, die Bärthahs Schoß bereist. Arileh, eine Weise Frau in Ausbildung die im selben Alter wie Nihri ist, begleitete die Karawane. Schnell wurden die beiden Freundinnen und Nihri befand es für das Beste, Arileh zu ihrer ersten Schülerin zu machen, um ihre Ausbildung abzuschließen.

In einem kleinen, geheimen Buch von dem nur Sorei und Theiwia wissen, steht folgendes:

Nihri, einzige Tochter von Behrelain, ist eine der vielversprechendsten jungen Weisen Frauen. Dabei war ihr Weg schwieriger, als der so manch anderer.

Wie so oft in der Vergangenheit der Aijnan wurde ihr Vater getötet, als sie acht oder neun Jahre alt war. Es passiert leider immer wieder, dass der Verlust eines geliebten Wesen einen in tiefe Depressionen und Verzweiflung stürzt. So geschah es Nihris Mutter, Behrelain. Den Tod ihres Mannes konnte sie nicht verkraften und trotz aller Hilfe, die wir ihr gaben, zog sie sich immer tiefer in sich zurück. Am härtesten traf dies natürlich die kleine Tochter, die ihre Mutter gebraucht hätte. Zum Glück hatte die Kleine längst Freundschaft mit Mia und Elethan geschlossen. Je weiter sich ihre Mutter von ihr zurückzog, desto enger wurde die Freundschaft zwischen den Dreien, bis sie schließlich unzertrennlich waren. Gleichzeitig entfernte sich Nihri auch räumlich immer weiter von ihrer Mutter, bis sie schließlich endgültig bei ihren beiden Freunden einzog. Moad und Ki hatten nichts dagegen. Schließlich konnte so Nihri relativ normal aufwachsen. Als Behrelain ihren schlimmen Fehler gewahr wurde, war es leider schon zu spät. Aus Frust und Enttäuschung sprach sie mit ihrer Tochter kaum mehr als das Nötigste. Falls mehr Wörter gewechselt wurden, wurden sie im Zorn gesprochen.

Glücklicherweise beeinflusste der Umstand Nihri nicht in ihrer Ausbildung zur Weisen Frau. Sie besitzt ein beeindruckendes Potential, dass man nur als sehr mächtig einstufen kann.

Um ihre Ausbildung abzuschließen, schickte man sie an den Freihafen wo sich Theiwia um den Feinschliff kümmerte. Am Freihafen lernte sie auch Kemlah kennen und lieben. Die genauen Umstände dazu sind mir nicht bekannt und gehen auch in erster Linie nur den beiden etwas an.

Schließlich legte Nihri ihre Prüfung unter Theiwias und Fenajahs Anleitung ab und gilt seit dem als eine vollwertige Weise Frau. Ihren ersten Auftrag hat sie auch schon erhalten; sie soll eine Patrouille begleiten, die von Kemlah angeführt wird. Bevor sie jedoch auf dieses Abenteuer geht, kehrte sie zusammen mit Kemlah nach Ahinjamuhr zurück, um ihren zukünftigen Mann ihrer Mutter vorzustellen. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, meiner kleinen Ghidhi, dass sich Mutter und Tochter zwar noch nicht ganz ausgesöhnt haben, dazu ist einfach ein zu breiter Graben zwischen den beiden, als das das so schnell gehen würde, aber zumindest ist der erste Schritt in diese Richtung getan.

Mittlerweile gilt als sicher, dass Nihri und Kemlah den Bund eingehen werden, sobald sie von der Patrouille zurück kehren. Auch wird gemunkelt, dass Nihri kurz darauf einem Kind das Leben schenken wird. Das bleibt natürlich alles abzuwarten, aber ich würde mich sehr darüber freuen; für sie freuen.

Zusatz von Theiwia:

Wenn ich je eine Tochter gehabt hätte, dann hätte ich mir gewünscht, sie wäre so wie Nihri. Trotz ihrer wenigen Lebensjahre, besitzt sie eine Ruhe und Weisheit, für die andere lange und hart arbeiten müssen. Trotzdem ist sie nicht alt. Sie ist einfach eine erfrischende Mischung aus Weisheit und Jugend.

Das sie ihre Prüfung mit Bravour abgelegt hat, erstaunt mich nicht, aber es erfreut mich ungemein, denn sie hat das Potential, einmal eine ganz Große zu werden.

Das sie sich zu Kemlah hingezogen fühlt, tut dem keinen Abbruch. Im Gegenteil. Wenn aufrichtig geliebt und Liebe erfahren wird, beflügelt das die Herzen.

Ich freue mich jedenfalls für die beiden und auch für die Eltern, denn beide Teile werden merken, dass ihre Kinder wahrlich keine bessere Wahl treffen konnten.