Mia

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Mia


Mia ist eine Aijnan. Tochter von Moad. Sie 1,68m groß. Sie hat schwarze, hüftlange Haare und dunkelbraune Augen. Geboren wurde sie im Jahr 17 vdW.

Da ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt starb, zog Moad sie zunächst alleine groß. Durch den Verlust seiner Frau verwöhnte er Mia, die schließlich zu einer Prinzessin wurde. Als sie etwa vier Jahre alt war, half Ki Moad mit dem Mädchen. Mia ist stolz darauf, dass sie ihren Vater buchstäblich um den Fingern wickeln kann, es gibt kaum etwas, dass er ihr verwehren würde. Kis mäßigender Einfluss hält das aber in Grenzen.

Mia lehrt Kindern Lesen und schreiben, Mathematik und Geschichte.

Bei einem Abend im Dünenrutscher mit Ailitha, Elethan und Ihlandîl offenbarte sie, dass sie - nicht ohne gewisses dazutun Ailithas - mit einer für eine Läuferin sehr großer Offenheit glänzen konnte, was das Zeigen ihrer körperlichen Schönheit angeht. Das sie an jenem Abend nicht nur mit Nihri, sondern auch mit Ihlandîl zu sich heim ging und das in dem wirklich knappen Kleidchen, das sie von Ailitha hatte, blieb nicht ungesehen.

Sie und Ihlandîl sind sich durchaus näher gekommen, was aber wohl am wichtigsten wiegt, ist die Tatsache, dass sie beide einen Packt geschlossen haben, von dem beide profitieren. Ihlandîl will sie Dinge lehren, die sie über Bendhia nicht wird lernen können, wodurch sie von dem Wissen profitieren kann, aber er auch lernt mit anderen Völkern zu kommunizieren und etwas über sie lernt, in dem er selbst von sich gibt. Ein Prinzip, das jeder Renrar beherrschen muss und der er werden will.

Während eines Urlaubs auf Lemurain vertiefte sich diese innige Freundschaft zu Ihlandîl nicht nur, sondern nahm besondere Formen der Zweisamkeit an. Hinzu kommt, dass sie Ihlandîls besten Freund, Taroin, kennen lernte zu dem sich in Windeseile eine ähnliche Beziehung entwickelte, wie zu Ihlandîl selbst. Natürlich ist diese Beziehung, gerade für Mia, von der kribbelnden Erotik eines Dreiecks geprägt, das nicht einzeln, sondern gemeinsam ausgelebt wird und doch ist dies nicht die Haupttriebfeder ihres Tuns, sondern eine Form der innigen Freundschaft, deren wahres Wesen sie gemeinsam herausfinden wollen. Dazu haben sie sich gegenseitig das Versprechen abgenommen, sich fortan in Ahinjamuhr und auf Lemurain zu besuchen. Doch kam es wie es kommen musste; Mia und Ihlandîl haben sich ineinander verliebt. Da dies nicht einfach so geschah, sondern sie sich durchaus dumm angestellt haben, dass Thorn ihnen die Augen öffnen musste. Sie haben es dann eingesehen, weil sie in solchen Dingen wenig bis keine Erfahrung haben, und wollen gemeinsam sehen, was ihre Liebe zueinander in Zukunft bringen wird. Zumindest erkaltet ihre Liebe nicht, denn Ihlandîl gab ihr seinen Stoffbären Stoffel, den er von Lapiana und Thorn als Kind bekommen hat, damit der Bär auf ihn aufpasst. Diese Aufgabe soll Stoffel bei Mia nun verrichten, wenn Ihlandîl nicht bei ihr sein kann.

Seit einem längeren Besuch bei den Vogelreitern, sind sich Mia und Nimeneah, die Tochter von Loseië und Munath, freundschaftlich sehr nahe gekommen und beide nennen einander nun Schwestern. Nimeneah, Elethan und sie haben einander geschworen Freunde bis in den Tod zu sein. Mia nimmt diesen Schwur nicht auf die leichte Schulter. Bei der Abreise schenkte ihr der Opapa Nimeneahs Kriep, den Vogel, den Mia bei ihrem Aufenthalt immer ritt.

Ihre engsten Vertrauten und Freunde sind Elethan, Nihri und Nimeneah. Aber auch Ailitha und Ghimad gehören dazu. Dennoch hat sie auch Jugendfreunde, mit denen sie zusammen mit Elethan und Nihri um die Häuser zog. Diese sind Merohn, mit dem sie im Jahre 0 kurze Zeit zusammen war, Rhedahn, Dhiras, Bihalahn, Ysaneh, Alisandhiah und Fehede.

Von ihrem Papa hat sie ein Sandderwischjunges bekommen, das er in einem zerstörten Bau in der Wüste fand. Mia hat sich sofort bereit erklärt, sich um das Neugeborene zu kümmern. Ailitha, Nimeneah und sie haben sich entschlossen den kleinen Mantiko zu nennen.

Als Mia das Ziel von Darim, dem Sohn des Schattenläufers, wurde, hat man sich schnell entschlossen sie nach Lemurain zu bringen, wo sie einen magischen Schutz bekommen soll, der es verhindert, dass sie einfach entführt werden kann. Ihlandîl und Ailitha begleiten sie bei diesem drei Wöchigen Aufenthalt, den sie nur ungern angetreten hat, weil sie dazu gezwungen wurde. Schnell aber genießt sie wieder das unbeschwerte Leben auf Lemurain.


In einem kleinen geheimen Buch, von dem nur Sorei und Theiwia wissen, steht folgendes:

Mia, die Tochter meines Sohnes Moad, hat zu ihrem Glück mehr von ihrem Vater als von ihrer verstorbenen Mutter geerbt. Zielstrebigkeit, Entschlossenheit, Besonnenheit sind allesamt Eigenschaften, die ihre Mutter niemals besaß. Es mag sich jetzt so anhören, dass ich ihre Mutter nicht leiden konnte. Das ist nicht unbedingt korrekt. Ich fand nur immer, dass mein Sohn weit unter seinen Möglichkeiten geheiratet hatte. Möglich das jede Mutter so denkt. Aber Mias Mutter so unglaublich naiv gewesen, dass man es ohne Probleme als brutal bezeichnen kann. Diese Naivität hat ihr schließlich das Leben gekostet. Die Wüste ist kein Platz für verweichlichte Feuchtländer. Natürlich ist es nie gut, wenn ein Kind ohne Mutter oder Vater aufwächst, aber Mia hatte dennoch Glück. Zum einen ist sie gerade ein Jahr alt gewesen, als ihre Mutter starb. Zum anderen kam sie so in den Genuss, dass meine Töchter und ich sie größtenteils aufzogen. Das zumindest, wenn Moad unterwegs war. Wenn er zu hause war, dann verwöhnte und verzog er Mia, wie man es schlimmer kaum machen kann. Er nennt sie Prinzessin und das zu Recht. Auf jeden Fall ist Mia eine Aijnan, auch wenn ein wenig menschliches Blut in ihren Adern fließt. Sie ist mehr Aijnan als so manche Reinblutige.

Wer jetzt aber erwartet, dass sich Mia wie eine verwöhnte Prinzessin verhält, der täuscht sich gewaltig. Schon als kleines Kind zeigte sie eine überdurchschnittliche Intelligenz, die sich mit dem Alter noch steigerte. Früher zeigte sich das vor allem, wenn sie bei mir war. Sie wusste genau was sie machen darf und was nicht. Kaum war aber ihr Vater wieder da, war alles erlaubt. Egal was sie wollte, er machte es ihr möglich. Auch heute noch. Einmal, vor Jahren, sprach ich Moad deswegen an. Danach schwor ich mir, mich nie wieder in seine Familie einzumischen, wenn mir die meinige etwas bedeutet. So jedenfalls habe ich meinen Sohn noch nie erlebt und ich hoffe, er spart sich das für unsere Feinde auf. Mia, kann man sagen, hat ihren Vater jedenfalls gut im Griff. Zum Glück nutzt Mia ihren Verstand nicht nur, um ihren Vater um den Finger zu wickeln. Schon seit Jahren lehrt sie den Jüngsten Lesen und Schreiben, Grundzüge der Mathematik und Geschichte. Und sie macht das sehr gut. Wo ich mir durch Strenge Respekt verschaffe, hat sie einen Weg gefunden durch Güte, Verständnis und einer priese Humor sich nicht nur Zuhörer zu sichern, viel eher beten die Kinder sie beinahe an. Ihre Charaktereigenschaften und ihr sehr gutes Aussehen, wohl das einzige, das sie von ihrer Mutter hat, zieht natürlich jede Art von Verehrer und Verehrung an. Doch da sie noch keine 20 Jahre alt ist, nimmt sie das alles vielleicht noch nicht so ganz ernst, oder aber sie ist wirklich so klug wie ich ihr unterstelle, und sie kostet das Leben eben aus. Ich hoffe sie ist so klug, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sie recht oft mit den Lemuri Ihlandîl und dessen Freund zusammen ist. Darauf sollte mein Herr Sohn achten. Aber nein, das bleibt natürlich an mir hängen. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht gerne machen würde, denn unvernünftiger Weise hege ich noch immer die Hoffnung, dass sich in Mia ein winziger Funken Magie rühren kann. Was für eine Weise Frau sie doch wäre.

Anmerkung von Theiwia:

Darunter setze ich mein Zeichen; Mia wäre eine wunderbare Weise Frau. So wie Fenajah, nur ohne den bedrückenden Fanatismus. Leider sind unsere Richtlinien eindeutig; keine Magie, keine Weise Frau. Schade.

Wie Sorei schon anmerkte, ist Mia nicht nur klug, sondern intelligent. Kindern Lesen und Schreiben bei zu bringen, scheint sie zu unterfordern. Jedenfalls dachte ich zu Anfangs, dass sie ihre Talente vergeudet. Aber es macht ihr Spaß und wenn man die Kinder dabei sieht, dann denke ich kann es nichts Besseres für ein Volk geben, als solche Lehrer wie Mia eine ist. Ach ja. Sie macht ganz ausgezeichnete Suppen. Sehr lecker.

Zusatz von Sorei:

Rate mal von wem sie das gelernt hat.

Anmerkung von Theiwia:

Und von wem hast du das gelernt? Nun?

Zusatz von Sorei:

Hier geht es um Mia und nicht um mich.