Anathah

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Anathah


Anathah ist ein Drachenreiter. Es gibt drei. Ihn, Olorath und Raikah. Anathah ist im Jahr 21 vdW geboren worden, seine Statur ist die eines Kriegers. Er trägt das Haar halblang und in Strähnen, was ihm einen leicht verwegenen Touch verleiht, der durch eine Narbe verstärkt wird, dich sich von seiner rechte Schläfe bis unter halb des Ohres zieht. Erstaunlich aber ist, dass er ansonsten zu 100% dem Häuptling der Aijnan, Elethan, gleicht. Die Ähnlichkeit ist so groß, dass man eigentlich nicht mehr von einem Zufall ausgehen kann. Ebenso ist er ein Findelkind. Seine wirklich Mutter und auch sein Erzeuger sind unbekannt. Großgezogen wurde er von Sajerah und Rukahl, die er auch als eine wahren Eltern ansieht, obwohl er natürlich weiß, dass er ein Findelkind ist.

Anathah selbst kommt von Toraim und ist ein Gegangener. Damit sind Aijnan gemeint, die vor 7.000 Jahren Thrumumbahr verließen, weil sie ein großes Unheil haben herauf ziehen sehen. Nun aber hat der Rat der Gegangenen beschlossen, dass die Drachenreiter die Aijnan in ihrem Kampf unterstützen sollen. Das ist der Grund, der Anathah und seine Drachendame Aurah nach Thrumumbahr brachte.

Anathah ist ausgebildeter Krieger, aber auch Magier. Wobei sich seine magischen Kräfte aber über Aurah definieren. Die Magie, die selbst in ihm wohnt, bzw. die er selbst lenken kann, ist eher von geringer Natur. Aber im Verbund mit dem Drachen sieht dies schon ganz anders aus.

Diese Stärke hat aber auch seine Grenzen, denn der Macht Elethans zum Beispiel ist sie nicht gewachsen, so das Elethan bei einem magischen Versuch Anathah und Aurah die Bewusstseine aus dem Körper Katapultiert hat. Als Konsequenz daraus hat Aurah, sein Drache, beschlossen, die weitere Ausbildung Elethans zu übernehmen und auch abzuschließen. Anathah hat diesem ohne weiteren Kommentar zugestimmt.

In Ahinjamuhr hat er Ghidhi kennengelernt. In bester ritterlicher Manier begann er ihr mit schönen Worten den Hof zu machen. Was auch darin endete, dass er von ihr ein Minnegeschenk erhielt. Ein Stück gelber Stoff, den sie sich im Glückseligen Garten aus ihrem Kleid riss und den er nun um den Arm trägt. Er war mehr als nur angetan von der Art Ghidhis, die sie wie eine Aura zu umgeben schien. Es verwundert wenig, dass er sich Hals über Kopf in sie verliebte. Wobei ein Beobachter wohl auch sagen würde, dass Ghidhi ihn nach aller Regeln der weiblichen Kunst verführte. Jedoch ist auch sie offensichtlich wahrlich und ehrlich in ihn verliebt, so dass es nur als Spielart ihrer Liebe bezeichnet werden kann. Letztendlich sorgte dieser Sturm der Liebe sogar dafür, dass er nach nur zwei Tagen des sich Kennens bei Sorei um Erlaubnis fragte, um um ihre Hand anzuhalten. Sorei gewährte es ihm und als er Ghidhi selbst fragte, willigte auch sie ein. Ein Moment, in dem sie nicht lächelte, vielleicht der Erste in ihrem Leben.

Und doch ist ihre Liebe eine wahre Liebe, die ihm in jedem Augenblick in den Augen abzulesen ist. Obendrein ist sie von solcher Gier und Lust nach dem Partner, dass sie weder Ort noch Zeit abhält, ihr Liebesspiel zu praktizieren, wie die beiden eindrucksvoll bei der Eröffnung der Taverne Zu den drei Speeren unter Beweis stellten. Stille Beobachter des Selben fühlen sich dabei regelrecht an Lapiana und Thorn erinnert, obwohl diese beiden einem ganz anderen Kulturkreis angehören. Aber nichts desto trotz ist es nur ein Beweis, dass die Liebe, die die Göttin ihnen gab, keine, aber auch wirklich gar keine Grenzen kennt. Nachdem die Gegangenen von Toraim zurück nach Ahinjamuhr gekehrt sind und somit auch Anathahs Eltern vor Ort sind, haben sich Ghidhi und Anathah das Ja-Wort gegeben und und im Jahr 2 ndW geheiratet.

Die ersten wirklichen Freunde von Anathah aber wurden Ailitha und Ghimad. Die Lemuri dadurch, dass sie sehr viel Zeit mit seiner Drachin Aurah verbracht hat. Zweiterer dadurch, dass sie zu viert sehr viel Zeit mit einander teilten, als Nihri und Kemlah in der Steppe heirateten und sie gemeinsam Land und Leute erkundeten. Aber auch Nihri und Kemlah wurden seine Freunde, denn auch mit ihnen haben er und Ghidhi in Ahinjamuhr bereits Zeit miteinander verbracht und die Tavernen der Stadt unsicher gemacht.

Bei einem Besuch bei Aroths Horde in der Steppe während der Regenzeit im Jahr 3 ndW, wo Nihri und er Zeit mit Sorei und Aroth verbracht haben, ist er seiner Schwiegermutter und sie ihm näher gekommen. Sorei konnte ihn schnell so richtig als ihren Schwiegersohn anerkennen und er verlor einen Großteil seiner real vor ihr vorhandenen Angst.