Munath

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Munath


Munath ist der Führer des 13. Clans der Aijnan auf Thrumumbahr, die auch unter dem Namen Vogelreiter bekannt sind. Er ist im Jahr 200 vdW geboren worden und somit im besten Alter eines galatstämmigen. Er gilt als äußerst charismatisch und hat die Kraft, Personen von seinen Gedanken und Absichten zu überzeugen. Gleichzeitig aber verfolgt er strickt seine Ziele; zur Not auch mit eiserner Faust.

Nach der Rückkehr der Aijnan in ihre eigentlich Heimat Thrumumbahr wurde er in den Rat des Baumes gewählt. Deswegen, aber auch, weil er und seine noch immer das meiste zu sagen haben bei den Vogelreitern, jetzt aber alle wichtigen Entscheidungen in Ahinjamuhr getroffen werden, haben sie ihren Hauptwohnsitz in die Stadt der Aijnan verlegt.

Munath ist seit vielen Jahren mit Loseië verheiratet, die eine der Weisen Frauen bei den Vogelreitern ist. Ihrer Liebe sind drei Kinder entsprungen: Die Töchter Nimeneah und Sahilima, sowie der Sohn Kemlah.

Seit seine Frau neue Seiten in sich entdeckt und er sich eingestehen muss, das er nicht wirklich negativ reagiert, obwohl es sich dabei nicht mehr um Liebeleien Zweier zwischen zwei Reiterzelten handeln würde, mit der Gefahr überrascht zu werden, sondern doch erheblich weitreichender wäre, denkt auch er über seine nun schon lange währende Ehe mit Loseië nach. Doch ist es keine Sorge, die ihn treibt, dafür ist ihrer beider Liebe zu stark. Trotzdem ist es eine aufregende Spannung, die er so seit Jahrzehnten nicht mehr gespürt hat. Denn obendrein hätte er nie damit gerechnet, dass die Rückkehr der Läufer und das dazukommen der Sinar auch solche Auswirkungen haben könnte - ganz auf sein privates Leben.

Wirklich erfreut war er aber auch im Nachhinein, dass er dabei Sorei nah gekommen war. Für ihn hatte in dem Moment die körperliche Nähe und Vertrautheit zwar Bedeutung, aber er ist sich bewusst, dass die Möglichkeit der sich daraus entwickelbaren Freundschaft noch viel größere Bedeutung haben und für alle Seiten eigentlich nur von Vorteil seien kann. Und tatsächlich haben er und auch seine Frau Erfahrungen gesammelt, von denen beide nicht dachten, sie jemals zu machen. Aber diese Erfahrungen haben ihre Liebe und auch ihr Liebesleben bereichert und wahrlich nicht abgeschwächt.

Während eines Besuches in der Therme zusammen mit Sorei, Aroth und Theiwia zeigte sich endgültig, wie groß die Liebe zwischen ihm und Loseië wirklich ist, das sie über allem steht und nichts diese Liebe beeinflussen kann. Dadurch aber sind beide in der Lage auch auf Arten zu handeln, die nur als unkonventionell und auch wirklich ungewöhnlich bezeichnet werden können.

Bei einem Besuch von Majedah in seinem Haus, lernten die beiden sich näher kennen und sehr wohl schätzen. Es bildete sich schnell ein Punkt für eine Enge Freundschaft heraus, von der gerade Munath sehr angenehm überrascht war und sich in ihm der Wunsch offenbarte, dass sich das zumindest auf Teremun, wenn nicht auch auf Diam ausbreiten könnte.

Ebenso entwickelte sich durch die Hochzeit seines Sohnes mit Nihri, eine sehr interessante Freundschaft zu Behrelain, der Mutter Nihris.

Eine besondere Freundschaft pflegt er zu Moad, die sich im Lauf der Jahre nach und nach aufbaute. Durch die Zusammenarbeit innerhalb des Ratsgebäudes und die strategischen Planungen, was die Heere der Aijnan betraf, verbrachten beide viel Zeit miteinander. Dabei hatte Munath schon immer eine Vorliebe für kleine Miniaturen, die die Planungen in miniaturisierten Landschaften nachstellen oder voraus planen konnten. Bald schon entwickelte auch Moad eine Liebe zu den Miniaturen und so wuchs die Freundschaft der beiden. Um eben besondere Miniaturen zu finden, um sie natürlich nur rein dienstlich einzusetzen, reisten die beiden dann sogar über den Kontinent bis ins Sassar.


In einem kleinen, geheimen Buch, von dem nur Sorei und Theiwia wissen, steht folgendes:

Munath, Ehemann von Loseië und Führer der Vogelreiter ist, ganz wie seine Frau, eine besondere Persönlichkeit. Er ist der geborene Führer, auch wenn er es nicht glauben mag. Seine ruhige, überlegende Art und sein imposantes Äußeres tragen dazu bei, dass man ihm zuhört, wenn er spricht.

Er ist ein wichtiges Mitglied des Rates, schon alleine deswegen, weil er der einzige Vertreter der Reiter dort ist. Das Elethan ihm nahezu blind vertraut, beweist die Tatsache, dass Munath den Oberbefehl über die Stadtverteidigung hat, wenn Elethan nicht anwesend ist. Das es vielleicht auch daran liegt, weil er Munaths jüngste Tochter Nimeneah ehelichen will, sei mal dahin gestellt.

Aber vor allem ist Munath ein guter Freund. Man kann sich mit ihm über alles mögliche Unterhalten, und dabei gibt er einem nie das Gefühl, dass man zu viel redet. Er hört stets zu und sagt auch seine Meinung frei heraus, auch wenn sie einem unbequem ist. Ich habe festgestellt, dass es niemals ein Missverständnis zwischen ihm und mir geben wird, weil jede Unstimmigkeit sogleich geklärt wird. Dazu muss ich sagen, dass ich seinen Rat bei fast allen Dingen sehr schätze. Das er und Loseië zueinander gefunden haben, ist kein Zufall.

Anmerkung von Theiwia:

Soviel habe ich mit ihm noch nicht zu tun gehabt, als ... hm nein, stimmt nicht. Ich müsste ihn besser kennen lernen, um mir ein genaueres Urteil bilden zu können.

Jedenfalls finde ich, dass es nur natürlich und logisch gewesen ist, als die turnusmäßigen Neuwahlen des Rates anstanden, dass Munath sich, als Clanführer der Vogelreiter, zur Wahl in den Rat hat aufstellen lassen. Denn dadurch wurde der 13. Clan mit in die Verantwortung eingebunden. Nur so kann ein wieder zusammenwachsen, der Jahrtausende Getrennten, stattfinden.

Dass dann natürlich Munath in den Rat gewählt wurde, liegt auf der Hand, denn allein die 50 bis 60.000 Vogelreiter werden ihn gewählt haben.

Aber Sorei hat schon Recht, ich schätze seinen Rat ebenfalls sehr und ich denke auch, dass er ein sehr guter Freund sein kann.

Zusatz von Sorei:

Diesmal kein 'Schade das er schon einer anderen gehört'? Bist du krank?

Anmerkung von Theiwia:

Nein, diesmal nicht. Ausnahmsweise finde ich, dass die beiden ein Traumpaar sind. Hm, ich muss doch krank sein.