Badehaus in Ahinjamuhr

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Das Badehaus in Ahinjamuhr


Generelles

Obwohl die Aijnan zu Wasser eine eher gespaltene Beziehung haben, wenn es nicht um das Trinken geht und vor allem, wenn es in sehr großen Mengen vorhanden ist, so gibt es nach dem Wopp in Ahinjamuhr auch wieder ein Badehaus; ganz so, wie es auch vor der Verbannung war, sogar am alten Platz errichtet. Es wurde von Bendhia nur neu gestaltet und etwas vergrößert. Im allgemeinen wird sie nur als 'Die große Therme' bezeichnet, weil es mittlerweile auch viele kleinere Badehäuser gibt, die aber bei weitem nicht die wunderbare Atmosphäre besitzen wie eben die große Therme.


Die Außenfront

Das Gebäude selbst ist groß, nicht unbedingt hoch, aber dafür nimmt es sehr viel Platz ein. Bestimmt 100 Schritt breit und die Länge kann man nicht erkennen, wenn man davor steht. Schon die Stirnseite des Gebäudes alleine ist ein Hingucker. Breite Treppen führen zum Eingang hoch, der unter einem Vordach zu sehen ist, das von insgesamt 24 fein stilisierten Säulen getragen wird. Unzählige Wandreliefs zeigen die Möglichkeiten, die dieses Gebäude bietet, zusammen mit den verschiedensten Wasserbewohnern. Es ist zu sehen, dass die Fresken nicht das Werk von Aijnanhand sind, sondern von den Sareri gemacht wurden. Die Stirnseite ist extra beleuchtet, damit man auch ja alles sehen kann. In einem sanften Blau, das an die Farbe des Wassers in einer Lagune erinnert. Es scheint reger Betrieb im inneren zu sein, denn viele Leute betreten oder verlassen das Badehaus.

Der Eingang

Sobald man das Badehaus betritt, kommt man in einen großen Raum, der bestimmt die ganze breite des Grundrisses einnimmt. Hier stehen vereinzelt große Pflanzen herum, die das Ganze ein wenig lockerer Gestalten. Trotzdem hat es nur einen Sinn: Man kommt rein, in einer andere Welt und wird dort von dem Anblick allein willkommen geheißen. Trotzdem ist dieser Bereich nicht tiefer als 10 Schritt.


Die Umkleide

Es gibt nur einen Durchgang, direkt gegenüber dem Eingang, dahinter befindet man sich in einem Raum, genauso breit wie der vorherige, aber über doppelt so tief. Der Raum besteht eigentlich nur aus Steinbänken, auf denen Kleidungsstapel liegen. Es ist der Umkleideraum des Badehauses und kein Zeichen deutet auf eine Geschlechtertrennung hin. Jedoch ist es Regel im Badehaus, das man ab diesem Ort unbekleidet ist oder maximal ein Handtuch um den Leib gelegt wird. Im Badehaus selbst werden aber keine Handtücher zur Verfügung gestellt, sollte jemand dieses einmal vergessen, so bleibt nur die Nacktheit.


Der Schwimmbereich

Wieder gegenüber dem Eingang ist der einzige Durchgang. Hier aber stützen etliche Säulen die Decke, fein gearbeitet, zeigen sie dieselben Motive wie die Wand am Eingang. Durch ihn hindurch kommt man in eine Halle. Anders kann man es nicht beschreiben. Vor den Augen des Besuchers erstreckt sich ein Becken, das 80 Schritt breit und 100 Schritt lang ist. Um das Becken herum sind jeweils 10 Schritt Platz, um darum herumgehen zu können. Die ganze Halle aber ist länger, sehr viel länger, Denn weiter hinten sind kleinere Becken, die sich aneinanderreihen, zu sehen. An den 10 Schritt breiten Seitenstreifen stehen in regelmäßigen Abständen Säulen, die die Decke stützen. Und überall sind Pflanzen verteilt, die dem Ganzen etwas Natürliches verleihen. Beleuchtet wird die Halle von beschworenen Steinen. Das Licht ist sanft und harmoniert perfekt mit dem kristallklaren Wasser in den Becken.

Was ein wenig verwunderlich sein könnte, ist die Tatsache, dass das große Becken fast immer leer ist, die kleinen Becken dagegen regen Zulauf haben. Jedoch ist dies mit der bei den Aijnan noch verbreiteten Furch vor viel Wasser zu erklären. So plantschen sie lieber in den flachen und kleinen Becken, als in dem einen tiefen und großen. Dieses wird dann aber meist von jenen Besuchern des Badehauses genutzt, die anderen Völkern angehören, wo die Furcht nicht vorhanden ist, wie bei den Sinar oder den Elben Thrumumbahrs.


Die drei Gänge

An der gegenüberliegenden Wand, die dem Besucher weit entfernt erscheint, führen drei Durchgänge weiter. Der Linke Gang führt zu den Massagebereichen und den Aborten. Im rechten Gang gelangt man zu den Saunen. Durch den Mittelgang aber gelangt man zum Außenbereich des Badehauses.


Der Außenbereich

Der Gang zu den Außenbereichen ist 50 Schritt lang. Am Anfang noch durch die schon genannten Kristalle beleuchtet, werden diese zum Ende hin immer weniger, bis es sie nicht mehr gibt. Das ist auch nicht mehr nötig, denn vom Ende des Korridors her dringt schwaches Licht hinein. Sobald man den Gang verlässt, glaubt man nicht mehr, in dem Badehaus zu sein. Dass man es doch noch ist, sieht man nur noch daran, dass es links und rechts in jeweils 50 Schritt Entfernung eine Wand gibt. Wie auch in 100 Schritt Entfernung von dem Durchlass. Dazwischen aber ist alles anders. Das Becken das es hier gibt, sieht aus wie ein kleiner See, mit unregelmäßigen Ufern. Keine klaren Linien gibt es hier. Es scheint natürlich zu sein. Vor allem der Bereich der nicht mit Wasser gefüllt ist. Er ist auch nicht mit Stein gefliest, sondern vielmehr Grasbewachsen. Ebenso ist eine üppige Vegetation zu sehen, die dem Ganzen ein wahrhaft natürliches Aussehen verleit. Was das ganze verstärkt ist die Tatsache der fehlenden Decke. So scheinen die Sterne oder die Sonne ungehindert auf dieses idyllische Stückchen Erde. Beleuchtung gibt es ansonsten nur an dem Rand des Raumes, in Form von Feuerbecken.

Von weiter hinten ist ein leises Plätschern zu hören, als ob es dort einen kleinen Wasserfall gibt. Gerüche gibt es hier zuhauf, denn viele Pflanzen und Blumen gedeihen hier. Die Wände halten den Geruch der Wüste fern, so dass man sich hier wirklich fern von der Wüste glauben kann.