Lemuri

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Die Lemuri


Ein Lemuri

Die Lemuri sind zwischen 1,60m und 2m groß im Durchschnitt. Sie haben die Körpereigenschaft jede beliebige Haut- und Haarfarbe anzunehmen, jedoch sind die Haare unverändert kupferfarben und die Haut in einem dezenten Bronzeton. Eine typische Augenfarbe gibt es nicht, denn auch diese können sie nach Belieben verändern. Ebenso den Haarwuchs und dessen Länge. Von Geburt an haben sie eine auffällige Zeichnung an ihren Lenden. Sie beginnt am Steiß, fährt durch den Schritt hindurch, teilt sich an den Genitalien, fährt über die Becken zurück zum Steiß. Sie hat die Form einer Doppelhelix und in ihr sind die 13 Symbole der Lemuri eingebettet, wirkt dabei, als wäre die Zeichnung mit einer Art Silberstaub aufgebracht. Das Hauptsymbol der eigenen Familie immer am Steiß, bei intensiver Betrachtung irisieren die Zeichen und können sogar leicht die Sinne des Betrachters benebeln. Die Zeichnung ist nicht spürbar und kann von den Lemuri verborgen werden, da sie in der Lage sind auch diese nach Wunsch farblich anzupassen.


Jeder Lemuri ist biologisch unsterblich. Sie altern bis zu einem Alter von 30 - 35 Jahren. Da bleiben sie einfach stehen. Verursacht wird dies durch einen Stoff in ihrem Körper, der vollständig aufgebaut ist bis zu diesem Alter und eine ständige Erneuerung aller Zellen im Körper bewirkt. Dieser Stoff ist etwa 3-fach mehr vorhanden, als notwendig und kann aus dem Blut extrahiert werden, so dass ein Lemuri weitere zwei Wesen unsterblich machen könnte.


Eine spezielle, lemurische Kleidung gibt es nicht. So, wie ihr Äußeres farbenfroh und verschieden ist, so ist auch ihre Kleidung.


Die Lemuri sind ein lebensfrohes, neugieriges und künstlerisch aktives Volk, das sein Wissen und seine Art zu leben gerne weitergibt und das einen immensen Schatz in den Jahrmillionen ihrer Existenz bildet. Die Lemuri lieben oft und gerne, lieben es zu Leben. Die Ehe ist zwar weit verbreitet, aber durch die Unsterblichkeit und die Neugier aller Lemuri kommen sehr lange, gewollte Trennungen oft vor. Es ist in der Zeit nicht unüblich auch an anderen Töpfen zu naschen, jedoch versiegt dies wieder bei der Rückkehr des Geliebten. Bevor eine solche Ehe eingegangen wird, wird das sogenannte Nurom'tan durchgeführt. Die beiden Liebenden gehen eine geistige Verbindung ein, in der der andere, den Partner besser kennen lernt, als man sich selbst kennt. Wer diesen seelisch geistigen Striptease übersteht, trennt sich nie mehr. Dies ist nach einer Ritualdauer von nur einer Minute gegeben. Gefährlich kann es werden, wenn das Nurom'tan länger als zehn Minuten dauert, denn dann wollen die Liebenden ihre Bindung nicht aufgeben und müssen zum Teil durch Gewalt und Einsatz von Magie voneinander getrennt werden. Beide Teilnehmer sind danach etwa 12 Stunden so erschöpft, dass sie kaum zu einer Regung fähig sind. Alle Lemuri leben im Einklang mit und durch die Natur, versuchen sie zu erhalten und zu fördern. Ihre Dörfer und Städte sind an und in die Natur eingepasst und ergänzen sie förmlich, ohne sie zu missbrauchen oder verschandeln. Sie sind prachtvoll und von einer Atem beraubenden Schönheit, einer ästhetisch perfekten Architektur. Dementsprechend haben sie einen hohen Sinn für Ästhetik und lieben alles Schöne.


Eine Lemuri

Das Volk kommt ursprünglich vom Planeten Lemur. Die Hauptinsel hieß Alamant, mit der Hauptstadt Leurion. Eine fruchtbare, warme, immergrüne Welt, die aber bei einem furchtbaren Krieg vollkommen zerstört wurde.

Sie lebten damals dort in Dorf- und Stadtgemeinschaften und da sie früher ein recht zahlreiches Volk waren, gibt es unter ihnen sämtliche Professionen. Sie haben sich volksspezifisch in keine Richtung spezialisiert. Heute jedoch gibt es etwa 7 Millionen von ihnen, die sich langsam wieder erheben. Sie haben sich nach ihrem Untergang eingefroren oder auf Einzellenbasis die Zeit überdauerten. Die Lemuri erwachen also wieder und wollen ihre alte Stärke zurückerlangen.


Geführt wird das Volk von gewählten Lemuri. Dies jedoch auf Lebenszeit(!). Interessanter Weise gibt es dabei ein sehr breites Spektrum der Vertreter. Denn es gibt einen gewählten Erbadel, der nicht nur Grafen und Fürsten umfasst, sondern wirklich bis hin zu Königen reicht.

Andrerseits aber sind da auch die Patrizier, Matriarchinnen oder Bürgermeister und Kanzler, die eher aus bürgerlichen und/oder demokratischen Kulturkreisen bekannt sind.

Für Außenstehende ist in der Betitelung nur schwer ein System zu erkennen und vielleicht ist es wirklich wahr, dass es da gar keines gibt und wer nun mit wem wie zusammenarbeitet oder über, bzw. unter steht ist immer von Fall zu Fall verschieden.

Herauszuheben sind die Ledain, die das Volk ebenso bei schweren Krisen führen und leiten. Die Ledain stehen für die bedeutendsten Symbole des lemurischen Volkes. Der Titel wird dabei auch gleichzeitig zum Rufnamen des betreffenden und ist somit einzigartig. Hier die existierenden Ledain, in Klammern das Symbol, das sie verkörpern: Aldar (Liebe), Sheilalea (Leben), Narsiv (Weisheit), Lumeria (Wahrheit), Dracor (Kampf), Meruna (Frieden), Alalaya (Wollust), Oberinor (Freundschaft), Nefalta (Wissen), Rimon (Frohsinn), Lasinea (Schönheit), Carun (Ewigkeit), Phole (Edelmut). Die Ledain haben eine Körperfähigkeit mehr, als alle anderen Lemuri. Sie können beliebig viele Wesen einfach so unsterblich machen, ihr Leben verlängern, oder 'nur' ewige Jugend schenken. Der Kreis der Ledain ist nicht immer vollständig. Wenn dem so ist kann es Millionen Jahre dauern, bis ein neuer Ledain geboren und entdeckt wird und seinem Symbol entspricht.


Familie ist ein Ort der Ruhe und Selbstfindung, durch die Unsterblichkeit aber auch sehr weitläufig. Kinder sind mehr ein 'Allgemeingut' und werden nicht nur von den Eltern erzogen. Ein Familienoberhaupt zeichnet sich immer durch ein 'La' im Namen aus, wie bei Thorn La Fahr. Familienangehörige zeichnen sich durch ein 'No' aus. Dieses Suffix kann sich im Laufe eines Lemurilebens öfters ändern. Generell sind Frauen und Männer bei den Lemuri absolut gleichberechtigt. Es gab nicht einmal je Formen eines Matriarchats, oder Patriarchats und schon gar keinen Geschlechterkampf.


Der Glaube der Lemuri ist die eine Göttin, die keinen eigenen Namen hat und eigentlich nur für die Gesamtheit der Natur steht. Die Göttin wird als weiblich klassifiziert, weil nur die Frau wirklich leben gebären kann, so wie es auch die Natur macht. Der Glaube wird überall verehrt und lebt in allen Herzen. Erscheinungen der Göttin sind bei den Lemuri real, kommen oft vor und bei allen, nicht nur Ausgewählten.

Es gab einige heilige Stätten auf Lemur, die aber während des Krieges zerstört wurden. Hervorzuheben ist da insbesondere der Baum des Lebens. Ein einzigartiger Baum, in dem die Seelen aller Lemuri leben, die gestorben sind, oder ihre Körperlichkeit aufgaben. Jedem Lemuri ist es so möglich mit den Ahnen und Gegangenen zu sprechen. Jedem Lemuri ist es so möglich mit den Ahnen und Gegangenen zu sprechen. Deswegen war es für die Lemuri unsagbar wichtig, das die Göttin den Lemuri durch Lapiana und Thorn ihnen einen neuen Baum gab, nachdem Lemurain entdeckt worden und die ersten Besiedlungen vorgenommen worden waren. Der Baum ist ohne Zweifel das heiligste Artefakt des ganzen Volkes.

Priester der Göttin gibt es hingegen nicht! Wozu braucht es auch Verkünder eines Glaubens, wenn jeder des Volkes den Glauben lebt? Die höchsten Feiertage sind: Die Mittsommernacht, der Tag des Baumes, das Fest der Tausend Lichter und der Tag der freien Liebe.


Magie, Kult und Weißmagie sind von Geburt an bei den Lemuri vorhanden, aber in unterschiedlich starker Ausprägung. Sie sind die einzige, bekannte Rasse, bei der das so ist. Die Magie ist stellenweise kaum feststellbar bei Einzelwesen, was aber sehr selten vorkommt, häufiger ist eine sehr starke Magieausprägung, dass selbst Dämonen eher etwas Lächerliches sind.


Es gibt starke militärische Kräfte bei den Lemuri und Soldaten sind hoch angesehen, weil sie gleichzeitig immer Botschafter des Volkes sind. Hervorzuheben sind da speziell die Garden der Ledain. Sie sind die Eliteeinheiten der Lemuri und bestehen immer aus 201 Personen. 50 Kämpfer, 50 Heiler, 50 Assassinen und 50 Magier. Der sogenannte Shedain führt die Garde.


Die Lemuri sind Kämpfer für das Licht, das Leben und die Liebe, sie bekämpfen das Dunkel mit unglaublicher Zähigkeit und Hartnäckigkeit und in dem Fall fast schon Grausamkeit. Alle Lemuri beherrschen eine Körperfähigkeit, wodurch sie fast zu Kampfmaschinen werden. Stärker als alles bekannte in humanoider Form, strapazierfähiger und ohne Gnade. Sie können diese Körperform aber nicht eher verlassen, bis sie selbst oder der Feind tot und besiegt ist.


Allem Neuen aber stehen die Lemuri immer freundlich und offen gegenüber und möchten lernen und kennen lernen. Und wenn es sich als 'gut' erweist, wird es von ihnen gefördert. Wenn es sich um Völker handelt, ihnen auch Wissen übermittelt, so diese Völker dies möchten.