Irir

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Irir


Irir

Irir ist nicht nur Hohepriesterin des Belur, sie ist auch eine seiner drei Erwählten - quasi eine der drei Bräute des Gottes und Herrn über die Elemente. Eine seiner Bräute steht für all das Gute, dass den Lebewesen durch die Elemente geschehen kann, eine für all das Übel, das sie heraufbeschwören können und Eine sucht den Ausgleich. Irir nennt diese beiden anderen 'Schwestern', auch wenn sie nicht mit ihnen verwandt ist. Dass sich Nurien im Südreich aufhält, ist allgemein bekannt, ebenso wie Irirs Aufenthalt im Reiche Ebutras, doch weder Aufenthalt noch Name oder Aussehen der dritten - ausgleichenden - Schwester ist allgemein bekannt. Nurien, welche nur allzu gerne ihrer Aufgabe nachkommt und Belurs Macht zu demonstrieren und den Gläubigen das Leben zu erschweren, und Irir, welche alles tut, um eben solches Tun zu unterbinden, liegen im stetigen Kampf gegeneinander.

Irir ist eine Gestalt von etwa 1,80 m Größe. Ihre Rasse ist nicht zu erkennen, ihr Geschlecht ist weiblich. Sie trägt graublaue Gewänder und gegebenenfalls einen ebensolchen Umhang mit einer großen Kapuze. Ihre zierlichen Hände stecken in langen Handschuhen. Ihr Kopf ist verhüllt von einem undurchsichtigen Schleier aus dem gleichen Material wie der Rest der Kleidung. Um den Hals hängt an einer langen silbernen Kette ein Amulett mit einem großen durchsichtigen Stein in der Mitte und einem Ring aus Saphiren darum herum. Man hört sie nicht sprechen und es heißt, dass die Fähigkeit zu sprechen ihr Hochzeitsgeschenk an Belur war. Dafür begleiten sie stets und ständig leise klingende Laute, die an Glockenspiele und manchmal auch an Harfen- oder Flötenklänge erinnern.

Es ist niemand bekannt, der ihr Aussehen unter dem Schleier kennt, den sie trägt, seit sie von Belur erwählt wurde. Es gibt wohl noch einige wenige Berichte von ihrem Aussehen zuvor, doch geraten diese langsam in Vergessenheit. Es scheint schon jetzt keinen Augenzeugen mehr zu geben, der davon erzählen kann, nur noch wenige schriftliche Aufzeichnungen sind vorhanden und gut verwahrt. Das Aussehen Nuriens hingegen ist wohl bekannt, und auch ihr Hang zu grünen Gewändern.

Irir wird der Haupttempel in Ebutras zugeordnet, in dem sie auch jährlich zu den großen Feiertagen die Gottesdienste und Rituale abhält. Überraschenderweise ist sie aber auch Wirtin des Gasthauses Zum klingenden Einhorn in Waldburg. Jeder nimmt an, dass sie im Gasthaus ist, wenn sie nicht im Tempel ist, oder andersherum und niemand wird anfangen einer Erwählten hinterher zu schnüffeln. Was auch gut ist, denn Irir wohnte eigentlich lange mit Freunden zusammen in einer Hütte im Wald bei Waldburg. Dort sieht sie auch heute noch vorbei, auch wenn die Hütte nicht mehr in Waldburg, sondern auf Lemurain steht.

Schon immer aber haben sich Irir und ihre Vorgängerinnen - ihre Vorschwestern - auch um die Sinar gekümmert, die ebenfalls dem Belurglauben anhängen. Sie ist dort bei den Freisprechungszeremonien anwesend und ist auch sonst der geistliche Beistand bei den Sinar, bei denen es die eigentliche Gruppe der Priester nicht gibt, die aber tief verwurzelt in ihrem Leben sind. Seit dem Wopp ist Irir somit auch auf Thrumumbahr anzutreffen, wenn sie sich zum Beispiel um den Garten des Gestalters zu Ahinjamuhr in kümmert, den sie mit ihren Schwestern zusammen angelegt hat. Auf Thrumumbahr ist sie stets begleitet von Arowa, der Stimme der Erwählten, einer jungen Sinar, welche die Worte der Erwählten für andere übersetzt.