Zum steinernen Loch

Aus SolabarWiki

Zum steinernen Loch


Die Taverne Zum Steinernen Loch ist eine der ersten Tavernen von Bärthahs Schoß. Sie liegt in den Steilfelsen am Ostrand der Stadt in den Stein gehauen. Besonders an ihr ist die große Stallung für die Vögel der Vogelreiter. Etwa 50 Tiere finden in einer geräumigen Höhle Platz, die immer mit frischem Steppengrasstroh ausgelegt ist und von tageslichthellen Leuchtkristallen der Zwerge ausgeleuchtet wird. Zwei Knechte kümmern sich um die Vögel; der Vogelreiter Harokh und der Läufer Umrah. Von dort, wie auch direkt von der Straße, kommt man in eine große Schank, die an einer Seite vollkommen vom offenen Kamin beherrscht wird. Dieser sorgt nicht nur für Licht und Wärme, sondern über dem Feuer wird auch des Öfteren Fleisch gebraten. Noch wichtiger - von hier wird das Wasser in einem ausgeklügelten Leitungssystem erwärmt, das für warmes Wasser in den Zuberräumen und auch der Küche sorgt.

Der Besitzer, Walohr, muss sich eindeutig Anleihen von der Einrichtung der Taverne Zu den drei Speeren in Ahinjamuhr geholt haben. Ist doch alles hier aus Stein; wenn auch nicht am Bogen festgedübelt. Und doch wirkt die Dekoration eher wie aus Strandgut zusammen gestellt, was der Taverne einen besonderen Flair und eine besondere Atmosphäre verschafft. Aber auch in den Gästebereichen ist das meiste aus Stein. Die Zimmer sind mit Bett, Tisch, Stühlen, Truhen, eigenem, kleinen Kamin und Waschtisch ausgestattet. Spartanisch, aber die Betten sind bequem und warm und es ist überall sauber und rein. Auch auf den Aborten, wo sogar Kräuter versuchen, den Geruch zu vertreiben. Besonders in den Zuberräumen wird die große Kunstfertigkeit deutlich, mit der die Taverne, wahrscheinlich aus Zwergenhand, aus dem Fels geschlagen wurde. Alles aus Stein, gibt es eine Bank, eine Ablage, eine Schrank mit Handtüchern und vor allem die beiden Boiler, durch die man über eine Rinne kaltes, wie auch heißes Wasser in den Zuber laufen lassen kann. Dieser ist direkt wie eine Wanne im Boden aus dem Fels geschlagen. So erinnert es an den elbischen Stil, doch ist die Handwerkskunst dort so betrieben worden, dass der Stein glänzend glatt ist.

Die Taverne wird von Aijnan betrieben und hat immer regen Zulauf. Man könnte auch sagen, dass sie immer voll ist. Zum einen durch die Gäste, aber vor allem auch durch die normale Laufkundschaft, denn durch die Küche, die Freundlichkeit der Knechte und Maiden, wie auch des Inhaberehepaares, hat sich das Loch, wie die Taverne eigentlich immer nur genannt wird, zu einem der besten Orte in ganz Bärthahs Schoß gemausert. Entsprechend laut ist es in der Schank. Aber zum Glück für die Gäste war die Handwerkskunst der Zwergensteinmetze so gut, dass sobald die Türen zu den Zimmern geschlossen sind, nicht auch nur noch ein Laut an die Ohren dringt. Die Türen sind so massiv, dass es schon einer Sturmramme bedürfte, um sie aufzubrechen, wenn nicht die Riegel der Türen wirklich nur dafür gemacht wurden, dass sie verschlossen sind.