Ulath

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Ulath


Ulath ist ein Vogelreiter und dient als Glucke in Kemlahs Rotte. Er wurde im Jahr 141 vdW geboren und hat die üblich athletische Statur eines kämpfenden Vogelreiters. Ulath hat kurzes, schwarzgrau meliertes Haar und dunkelbraune Augen. Innerhalb der Rotte übernimmt er die Rolle des Feldschers. Zwar gilt er dabei nicht gerade als sanft, aber er macht die Arbeit ordentlich.

Allein das er Glucke ist, sagt viel über seine väterliche, aber auch bestimmte Art aus. Tatsächlich war er verheiratet, wurde jedoch zum Witwer als seine Frau bei einer Sieche im Jahr 25 vdW ums Leben kam. Die Regenzeit war in diesem Jahr besonders lang und die Hirse der Vogelreiter wurde schlecht. 5.000 von ihnen starben innerhalb von drei Tage und die Vogelreiter wären damals ohne die Hilfe der Zwerge und Elben wohl zu Grunde gegangen. Die beiden Kinder Ulaths aber haben überlebt. Das Mädchen und der Junge sind mittlerweile selbst erwachsen.

Nachdem Nihri die Rotte festgemacht hat, ist er mit Sack und Pack in die Sippe Nihris umgezogen, weil eine feste Rotte auch nur dann Sinn macht, wenn sie schnell zusammengerufen werden kann. Trotzdem ist es für ihn auch ein freudiges Ereignis, denn alle, die bei der Rotte auf der Patrouille um Thrumumbahr waren, sind während dieser Aufgabe feste Freunde geworden.

Später, bei der Hochzeit von Nihri und Kemlah lernte er Theiwia kennen. Nicht nur erklärte sich Ulath bereit, seine alte Schulterverletzung von ihr in der Regenzeit des Jahres 3 ndW behandeln zu lassen, es bildete sich sogar die zarte Pflanze einer Freundschaft zwischen den beiden. So verbrachten sie auch die Nacht der Hochzeit quasi allein und mitten in der Steppe. Eine Tatsache, die sowohl für Ulath, wie auch Theiwia ungewöhnlich ist. Und diese Freundschaft vertiefte sich noch erheblich mehr, als er sich nach Ahinjamuhr und in die Hände Theiwias begab. Letztendlich führen die beiden eine Beziehung. Wo diese hinführen mag? Wer weiß.

Während der Operation der Schulter Ulaths, stellte Theiwia fest, dass die Überreste der Skorpionzange, die seit Jahren in seinem Leib war, dafür gesorgt hätte, dass alsbald seine Venen durchtrennt worden wären und er wohl innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre gestorben wäre. Die Entfernung der Zange gelang allerdings. Trotzdem war das Zusammensetzen der Nervenbahnen so kompliziert, dass Ulath an seiner linken Hand weder Zeige- noch kleinen Finger mehr spüren und nutzen kann. Die Glucke sieht das aber als sehr geringen Preis für sein Leben an.