Horn von Thrumumbahr

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Das Horn von Thrumumbahr


Das Horn von Thrumumbahr ist der heiligste Ort der Elben, Zwerge und Vogelreiter auf Thrumumbahr. Das Horn liegt etwa 200 Stadien östlich von Elothinath. Am Horn soll der erste Elbenkönig Thruumahr auf Thrumumbahr an Land gegangen sein.

Das Horn ist eine steinerne Rinne, von der die Zwerge sagen, sie würde vom Bahrum-Gebirge kommen. Etwa 300 Schritt vor dem Strand bricht sie plötzlich aus dem Sand der Wüste hervor. Sie ist etwa 50 Schritt breit und interessanter Weise verliert sich kein Sandkorn in die Rinne hinein. Obendrein ist es eine regelrechte Wendemarke der Landschaft, denn westlich der Rinne ist die Wüste flach und die Dünen haben den Namen kaum verdient. Elben behaupten sogar, man könne an guten Tagen bis zum Bahrum-Gebirge schauen. Östlich der Rinne sind die Dünen dann aber bis zu 50 Schritt hoch und für sich eine Hügellandschaft aus Sand.

Das es ein heiliger Ort ist, kommt nicht nur dadurch zustande, dass dort kein Sand eindringt, gleichzeitig kann nämlich jeder, der dort hin kommt eine Aura der Ruhe und des Friedens fühlen. Es heißt, dass noch nie ein Seevicya einen Fuß in das Horn gesetzt habe. Tatsächlich wurde kein Vicya mehr seit der Schlacht am Horn vom Thrumumbahr gesehen, wo nur 300 Elben 1.000 Seevicya abschlachteten ohne eigene Verluste zu haben. Dabei aber geben die Elben nicht sich selbst die Ehre, sondern dem Horn, denn sie sagen, das Horn habe die Seevicya in den Wahnsinn getrieben, oder wohl dessen Aura und ihre Magie nicht richtig funktionieren lassen. In dieser Schlacht wurde die Elbenheerführerin Elehazaar aber trotzdem zur Heldin und kam so in aller Munde.

Die Magie des Ortes ist aber nicht aufzuspüren. Heerscharen von Weisen Frauen, Magiern und Kultisten haben sich daran versucht, dem Geheimnis des Ortes auf den Grund zu gehen, sind aber allesamt gescheitert. Magie ist dort am Horn nicht direkt zu spüren.

Was aber den Ort definitiv zu einer Besonderheit macht, ist die dortige Verehrung der großen Köpfe aller Volker des Kontinents, die auf meisterhafte Weise in den Felsen graviert wurden und wirklich nur zu sehen sind, wenn man direkt vor ihnen steht. Dabei haben sie eine Lebensechtheit, die erstaunlich ist. Nachts aber erwachsen die Gesichter regelrecht zu leben, wenn sie von Sternenlicht beschienen werden. Dann sind sie weithin klar sichtbar und wirken lebendig. Das es also viele Geschichten um Geister am Horn gibt, ist nicht weiter verwunderlich.

Hier aber noch einmal ein kleiner Eindruck, wenn man das Horn von Thrumumbahr von der Seeseite aus betritt:

Man geht in die Steinrinne hinein. Dort bis zur Mitte und tatsächlich sieht man dort, wo die seichten Wellen noch so gerade über den Stein schwappen in Stein die Runen gemeißelt, die die Worte des Elbenkönigs auf ewig festgehalten haben, als er dieses Land betrat. Die Ruhe, der Frieden ist fast zu greifen und sieht man hinauf, scheint es, als würde man in einem Gang aus mattem Silber stehen, dessen Ränder von Gold gekrönt sind. Der Duft des Meeres und des Landes verbinden sich zu unsagbarer Lieblichkeit. Es scheint, als sei dies ein Hohlgang hinauf in ein Paradies der ungekannten Schönheiten und über allem thront der blaue Himmel, auf den wenige Wolken ihre Bahnen ziehen. Und tatsächlich ist, als könne man in der Ferne das Gebirge erkennen, das wie eine Krone gewirkt am Horizont das Sinnbild des Königreichs zu sein scheint - es ist... wunderschön.