Reit hinaus

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Reit hinaus


Sieh mit mir hinab den Klippenrand

Spüre keine Furcht, nimm meine Hand

Fühl den Wind auf deiner glatten Haut

Sieh den Himmel, wie er Wolkentürme baut


Geh mit mir durch das weite Gras

Sieh das Nest, wo eben noch ein Vogel saß

Fühl das Salz des Meers auf deiner Zunge

Füll mit all der Luft nun deine Lunge


Reit hinaus, reit in das Land

Reit allein, reit Hand in Hand

Reit hinaus, reit in das Licht

Reiten wir, bis das Sonnenlicht zerbricht

Reit hinaus, reit durch das Gras

Reit dort hin, wo Nimeha dereinst saß


Sieh mit mir zum Berg hinauf

Nehmen wir im raschen Lauf

Sieh hinab auf uns Gras, auf unser Land

Fühl, wie es und liebt, nimm meine Hand


Geh mit mir zum Schluchtenrand

Sieh zum Meer, es hat uns erkannt

Die Vögel treu zur Seit uns stehn

Gemeinsam reiten, zusammen gehn


Reit hinaus, reit in das Land

Reit allein, reit Hand in Hand

Reit hinaus, reit in das Licht

Reiten wir, bis das Sonnenlicht zerbricht

Reit hinaus, reit durch das Gras

Reit dort hin, wo Nimeha dereinst saß


Wenn wir gemeinsam durch die Lande reiten

Mal Meer, mal Sand, mal Stein uns leiten

Wir kehren ein wo Elb und Zwerge sind

Denn der Reiter dort nur Freunde find


Doch unsre Liebe ist das weite Steppenland

Ist’s doch unseren Herzen wohlbekannt

Und kommen wir vom Ritt zurück ins Zelt

Es all seinen Glanz vor unsere Augen hält


Reit hinaus, reit in das Land

Reit allein, reit Hand in Hand

Reit hinaus, reit in das Licht

Reiten wir, bis das Sonnenlicht zerbricht

Reit hinaus, reit durch das Gras

Reit dort hin, wo Nimeha dereinst saß


(Lied der Vogelreiter Thrumumbahrs, wie sie es wohl schon seit Jahrhunderten unverändert singen.)