Pixies

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Die Pixies


Die Pixies sind eines der wirklich besonderen Völker des Sola-Systems. Moderne Wissenschaftler würden sogar Probleme damit haben, sie als Volk zu bezeichnen, da sie bei genauerer Betrachtung wie eine künstlich erschaffene Lebensform wirken. Jedoch leben die Pixies grad heute sehr zurückgezogen und kein Wissenschaftler eines modernen Volkes hat somit die Möglichkeit Forschungen über die Pixies anzustellen, wobei eh mehr als fraglich wäre, ob sie dies überhaupt zulassen würden.


Wie alle Alten Völker kommen auch die Pixies ursprünglich von Galat und sind vor ein paar tausend Jahren nach Balapur übergesiedelt. Stimmen sprechen zwar davon, dass noch ein paar auf Galat leben würden, aber es ist eher davon auszugehen, dass sie Galat nur besuchen und anschließen auf die Nachbarwelt zurückkehren. Ein Rätsel bleibt hierbei allerdings, wie sie die Reise vollziehen, denn noch nie hat eine der Optiken in den Linienshuttels ein Pixie aufzeichnen können.


Pixies sind zwischen sieben und zehn Zentimetern groß und haben dabei eine humanoide Körperform. Auf ihrem Rücken befinden sich ein paar schillernde Doppelflügel, wie sie z. B. auch Libellen haben. Pixies können damit schnell und auch wendig fliegen. Eine Pixie zu fangen, ist eine der schwersten Übungen eines jeden Jägers, da auch ihre Reflexe in der Regel weit höher sind als die ihrer wesentlich größeren Körperformverwandten.

Nur weibliche Proportionen sind bei ihnen bekannt, so dass in der Welt draußen davon ausgegangen wird, dass nur weibliche Pixies Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen dürfen. Richtig hingegen ist, dass es wirklich nur weibliche Pixies gibt. Pixies werden nicht geboren, sie entstehen. Diese Tatsache ist aber nur den Pixies bekannt. Die sich als direkte Schöpfung der Göttin betrachten. Eine Ballung wilden Manas, fokussiert sich an einem heiligen, kultischen Ort und aus einem Schauer, der sternschnuppengleich zu Boden rieselt, entfliegt kurz bevor er den Boden berühren würde eine neue Pixie.

Auch beim Lebensalter der Pixies muss zwischen Mythos und Wahrheit unterschieden werden. Die Völker, egal ob Galater oder Alte Völker glauben, dass sie sehr, sehr alt werden, älter noch als Drachen oder sogar wirklich unsterblich sind. Wahr ist, dass Pixies genau so vergehen, wie sie geboren werden. In einem Schauer kultischer Kräfte gepaart mit göttinnengleichem Wirken. Ihre Lebenszeit auf Erden kann durchaus einhunderttausend Jahre betragen. Normal aber sind vierzig- bis fünfzigtausend Jahre.

Was dafür sorgt, dass Pixies eine scheinbare Unsterblichkeit besitzen, ist die Tatsache, dass ihr Bewusstsein bei der Auflösung nicht vergeht, sondern in ein neu entstandenes Pixie übergeht. Die Pixies bezeichnen sich selbst als die Bewahrer des Wissens. Und tatsächlich gehen ihre Erinnerungen bis zum jüngsten Tag hin zurück. Jedoch halten sie darüber Stillschweigen und kein Pixie wird ohne Grund über Geschehnisse der tiefsten Vergangenheit reden.


Der Lebensraum der Pixies ist in der Regel der Wald. Sie können sich zwar in jeder klimatischen Zone aufhalten. Jedoch fühlen sie sich dort einfach am wohlsten. Kleidung ist ihnen in ihrer natürlichen Umgebung vollkommen fremd, da sie sie einfach nicht brauchen, weil sie körperlich gegen sämtliche klimatischen Extrembedingungen resistent und geschlechtliche Merkmale eher auf die Göttin zurück zu führen sind, als das sie eine wirkliche Bedeutung haben. Nur wenn sie Kontakt mit anderen Völkern haben kleiden sie sich. Dann immer in Felle oder Leder von Wesen ihrer Umgebung, die gestorben sind und somit ihre natürliche Bekleidung nicht mehr benötigen.


Es gibt genau eine Million Pixies. Immer und zu jedem Zeitpunkt, keines mehr, keines weniger. Sie leben in sippenähnlichen Gemeinschaften zusammen, die eigentlich nie mehr als zwei- bis dreihundert Einzelwesen umfasst. Ihre innere Ordnung ist schwer zu beschreiben, denn eigentlich haben sie gar keine, denn jeder kennt letztendlich jeden und das seit Urzeiten. Jedoch übernehmen sie gerne die grade aktuellen Regierungsformen, der Völker in ihrer Nachbarschaft. So kann es durchaus geschehen, auch mal eine Fürstin oder gar Königin der Pixies zu treffen. Jedoch geschieht dies aus reinem Spieltrieb dieser Wesen heraus und schon morgen kann eine andere Pixie die Königin sein.


Pixies sind extrem friedlebig und friedliebend und lieben das Leben über alles. Sie betrauern jeden unnatürlichen Tod und weinen um das dahingegangene Leben, das vor seiner Zeit genommen wurde. Deswegen leben sie hauptsächlich von Früchten, Körnern und vor allem Nüssen. Essen und trinken müssen Pixies also, auch wenn sie sich nicht vermehren können, so sind sie in der Hinsicht wie jedes andere, lebende Wesen.

Sie selbst sehen sich als Vertreterinnen der Göttin auf Erden und versuchen in ihrem Namen zu handeln und ihren Willen zu verwirklichen. Dies geschieht auf die liebenswürdige, manchmal nervige Art und Weise, wie sie Pixies nun einmal innehaben und es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die Göttin dies auch so wünscht. Dazu hat die Göttin ab dem ersten Moment ihrer Existenz diese kleinen, bezaubernden Wesen mit einer kultischen Macht ausgestattet, die ihresgleichen suchen muss. Doch nutzen die Pixies ihrer Kräfte nur, wenn es nicht anders geht und wirkliches Übel nicht mehr durch konventionelle Mittel abgehalten werden kann.


Eine Pixie zum Freund zu haben ist also etwas sehr besonderes und vor allem seltenes, allein der Kontakt zu ihnen ist bedeutsam. Leider wird dies den anderen Völkern wenig bewusst. Vielleicht aber ist dies auch gut so…