Goldelben

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Die Goldelben


Die Goldelben sind ein auf Balapur beheimateter Elbenstamm. Sie sind zwischen 1,70 und 1,90 Schritt groß. Ihre Hautfarbe schimmert in allen möglichen Goldfacetten, woher auch ihr Name kommt. Sie haben die typischen, leicht spitzen Ohren ihres Volkes. In den zumeist klug und edel anzusehenden Gesichtern liegen strahlende Augen, die in Grün, Blau oder auch Gold oder Bernstein strahlen. Ihre Haarfarbe geht von einem dunklen Braun bis hin zu Nachtschwarz, das sogar metallische wirkende Blaustiche haben kann. Meist tragen sie es schulter- bis polang und stellenweise zu kunstvollen Zöpfen verflochten.

Die Kleidung besteht aus den Rohstoffen ihres Lebensumfeldes, ist aber immer in Grün- und Brauntöne gehalten. Sie sind Meister der Bogenschießkunst und viele von ihnen schließen das Elbonain mit Bravour ab. Sie beherrschen aber auch den perfekten Umgang mit der Natur. Egal ob sie sich in Wäldern, Wald und Wiese oder auch gebirgigen Gegenden niedergelassen haben.


Die Goldelben haben eine natürliche, fast schon adlig zu nennende Ausstrahlung. Es wirkt, als hätte jeder von ihnen eine höhere Benimmschule absolviert und dieses gepaart mit den eleganten und fließenden Bewegungen, die das elbische Volk sein eigen nennt. Hinzu kommt eine gepflegte, aber selbst für Balapurer archaisch anmutende Ausdrucksweise.

Gerüchtehalber wird gemunkelt, dass in den Adern dieser Elben kostbares, altes und weltumspannendes, adliges Blut fließt, was dadurch zum Ausdruck kommt. Hingegen ist ihre Lebensspanne für Elben eher gering und kaum einer von ihnen erreicht das fünfhundertste Lebensjahr.


Der Lebensraum der Goldelben ist letztendlich als überall auf Balapur zu benennen. Sie haben keine bevorzugten Siedlungsorte und passen sich der jeweiligen Umgebung und ihren Eigenheiten in ihrer eigenen Lebensführung an.

Jedoch bevorzugen sie trotz allem die übliche Bauweise ihrer bodengebundenen Häuser, die zumeist rund sind und Platz für alle Generationen einer Familie bieten. Wenn sie unter sich selbst Orte gründen oder schon länger bewohnen, sind es meist zwischen 20 und 30 Familien, die eine Gemeinschaft bilden.

Gerne werden sie, so sie sich von ihrer Familie lösen und frei durch die Lande ziehen oder sich auch mal allein oder kleinen Gruppen irgendwo niederlassen, auch in Dienst und Brot genommen, sei dies als Lehrer oder auch Ordonanz. Ihre natürliche Ausstrahlung lässt sie diese Aufgabe schon an Perfektion hin ausfüllen und auch sie selbst sind mit diesen Aufgaben mehr als zufrieden.


Ihr Religion ist dem bei vielen Völkern Balapurs verbreiteten Göttinnenkultes nicht unähnlich. Auch sie glauben fest an die weibliche Hand, die alles Leben erschaffen hat und dieses lenkt.

Dementsprechend ist ihr Glaube erdverbunden und die Natur liebend, Opfer egal welcher Form sind ihnen unbekannt. Als Sinnbild der Göttin verehren sie dann jeweils das weibliche Tier, der am meisten verbreitetsten Tierart an dem Ort, an dem sie sich niedergelassen haben.

Der Glaube wird durch ein einfaches Priestertum ohne jedwede Hierarchie am Leben erhalten. Seltsamerweise sind die Priester aber ausschließlich männlichen Geschlechts, obwohl es keinerlei Verbot für Frauen gibt, ebenfalls Priesterin zu werden.

Die Priester nehmen sich meist im Alter von 250 einen Schüler, der die Aufgaben des Priesters nach seinem Tode übernimmt. Heilige Städten kennen die Goldelben nicht, für sie ist das ganze Land heilig und Dienste an der Göttin werden zu jeder Zeit an jedem Ort abgehalten. Feste rituelle Vorgaben gibt es in der Hinsicht nicht. Ein Göttinnendienst wirkt eher, wie eine meditative Verbindung mit der umgebenden Natur.


Magie und Kult sind bei diesem Volk durchaus vorhanden, aber meist nicht stark ausgeprägt. Besondere, magische Talente sind von ihnen vollkommen unbekannt. Zumeist sind es kultische Kräfte, die ihnen innewohnen, aber auch die Magie ist nicht als selten zu bezeichnen. Das Verhältnis liegt bei etwa sieben zu drei auf Seiten des Kultes.


Eine absolute Führung der Goldelben ist nicht bekannt. In der Familie hat der oder die Älteste das letzte Wort, welches auch immer anerkannt wird. Konflikte zwischen den Generationen sind unbekannt.

Leben sie in Familiengemeinschaften zusammen und Entscheidungen müssen getroffen werden, die die gesamte Gemeinschaft betreffen, so wird ein Rat der Ältesten abgehalten, die entscheiden. Dies aber ist keine feste Institution, sondern wird nur anberaumt, wenn dieses von Nöten ist.


Die Goldelben sind ein friedliches und auch friedliebendes Volk. Krieg ist ihnen zuwider, weswegen sie eigentlich bemüht sind sowohl mit sich selbst, als auch ihren Nachbarn in Frieden und Freundschaft auszukommen und gute Beziehungen zueinander zu führen. Krieger o. Ä. scheint es in diesem Volk nicht zu geben.

Jedoch verteidigen sie ihr Leib und Leben natürlich, sollte dieses einmal von irgendeiner Seite bedroht werden. Von ihnen aber geht eine solche Streiterei niemals als Verursacher aus. Zumindest nicht wissentlich.


Sie zählen zu den ganz alten Völkern Balapurs und werden gerne gesehen, denn sie sind schön anzusehen und anzuhören und eine Zierde. Was sie aber niemandem übel nehmen, wenn sie so gesehen werden.