Bacor

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Bacor


Bacor, auch der Schöne genannt, ist ein weiterer Kontinent Galats. In Bacor scheint es weder Fehl, noch unschöne Stellen zu geben. Nicht eine wirklich große Stadt liegt auf diesem Kontinent und alle Ortschaften erreichen eine maximale Größe von 50.000 Einwohnern und selbst diese Städte sind eher selten und recht weit von einander entfernt.

Es wundert deshalb eigentlich nicht, dass das kleine Städtchen Vernoiy genau in jenem Kontinent zu finden ist.


Dafür aber gibt es Natur pur. Viele, wunderschöne Mischwälder wechseln sich ab mit Wiesen- und Heidelandschaften, die aus einem beliebigen Touristenführer stammen könnten, wenn nicht sogar die Produzenten selbiger Bacor zum Teil als Vorbild genommen haben. Bacor heißt „Der Grüne“, was auch vollkommen zutreffend ist. Keine Jahreszeit kann das Antlitz des Kontinentes verändern scheint es. immer strahlt die Natur in voller, satter, grüner Pracht. Winter und Herbst machen sich hier wirklich nur dadurch bemerkbar, dass es etwas kälter ist als sonst.


Aber wo wir grade beim Tourismus sind. Bacor ist zwar von der gemeldeten Einwohnerzahl her der dünnbesiedelste Kontinent ganz Galats, jedoch wird dies mehr als nur wett gemacht von den Heerscharen von Übernachtungsgästen, die immer in Bacor zu finden sind und die eigentliche Einwohnerzahl um mehr als das Zehnfache zu jeder Jahreszeit übertreffen.

Obwohl es keinen Raumhafen auf Bacor gibt und somit alle Gäste erst mit Linienbussen herangebracht werden müssen, scheint dies die Leute nicht abzuhalten. Erhalten sie für diese kleine Unannehmlichkeit doch eine Pracht der Natur in Hülle und Fülle, wie es mehr als selten ist auf zivilisierten Welten dieser Tage. Und wo noch gibt es sonst die Möglichkeit, Wanderschaften über Stunden zu machen und dabei nur das Leben um sich herum genießen zu können, aber sonst kein anderes, denkendes Wesen zu treffen.

Eigentlich erreicht der Kontinent mit seiner Schönheit nur zwei gern gesehene Zielgruppen nicht. Wintersportler und Bergsteiger. Wie schon gesagt ist in den letzten 1.000 Jahren in Bacor nicht auch nur eine Schneeflocke gefallen. Hinzu aber kommt noch, dass die höchste Erhebung ganze 500 Meter in den Himmel ragt und dies kaum als Berg zu bezeichnen ist, vor allem da purer, nackter Fels wirklich erst dann gefunden werden kann, man einen Spaten zur Hand nimmt und das Gras und den Mutterboden von dem Gestein entfernt.


Ein wenig gibt es natürlich auch zu der dortigen Tierwelt zu sagen. Dadurch, dass Bacor auf den Punkt gebracht nichts weiter als eine Wald- und Wiesenlandschaft ist, kann man dort Großwild nur sehr bedingt finden. Grade mal in den Wäldern gibt es ein paar Verwandte des terranischen Rotwilds, aber das war es auch schon. Dafür aber kann sich Bacor ohne Lug und Trug das Land der Vögel nennen. Es scheint Hunderte von Arten zu geben. Zar sind diese nur klein und werden selten größer als ein Spatz, jedoch sind sie zumeist sehr bunt, sehr schön anzusehen und singen mit lieblichen Melodien. Etwas größere Vögel gibt es nur in unmittelbarer Nähe zu Wäldern, wo auch die Möglichkeit eines Nestbaus in etwas höheren Luftschichten gegeben ist. Aber auch hier sind die Größten von ihnen grade mal mit einem Falken zu vergleichen.


Ein kleines Geheimnis aber hat auch Bacor. Denn gerüchtehalber sollen in den Tiefen der größten Wälder noch heute ein paar wenige Sippen von Waldelben leben. Zwar hat noch kein Galater seit sehr langer Zeit einen solchen Elben gesehen, doch lockt grad dies manchen Touristen an, denn so viele Möglichkeiten einen der Alten Völker zu sehen, ohne auf den Komfort der Moderne zu verzichten gibt es eigentlich kaum noch. Außerdem könnte sich der ein oder andere dadurch vielleicht ja einen Namen als Hobbyforscher machen. Sei es wie es sei, zumindest scheint es offenbar, dass die Galater und Elben sehr friedlich nebeneinander leben, denn wenn es sie in den Wälder überhaupt noch gibt, gibt es keinerlei Berührungspunkte und keiner scheint den anderen zu stören. Zumindest aus der Sicht der Galater die dort heimisch sind, ist dies gewiss.