Zum torkelnden Skanuck

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Zum torkelnden Skanuck


(Galatisches Sauf- und Tavernenlied. Herkunft unbekannt.)


Hebet den Krug und rufet den Wirt

Wenn eure Kehle nach Gerstensaft giert

Lobpreist die Maid, sie bringt euch den Saft

Trinkt aus dem Kruge, bis das Herz lacht


Und kommt einer rein, vom Tagewerk matt

Nur ein Teller Eintopf macht ihn wieder satt

Gekocht durch das Weibe des Wirtes am Tag

Doch keiner will wissen, was noch beim Herd lag


Reboq der Wirt steht hinter dem Fass

Die Schürze vom Biere meist triefend nass

Für jeden Scherze ist er schnell zu haben

Doch auch mit der Faust hat er hier das Sagen


Bethtilda, sein Weibe, regiert hier am Herd

Brät, backt und kocht ruhig auch mal ein Pferd

Die Göttin der Speise ist sie ganz gewiss

Essen so gut, zu Haus ich’s vermiss


Marita, die Schankmaid trägt nichts unterm Rock

Doch wer das will prüfen spürt schnell ihren Stock

Mag all dieses nur ein Gerüchte feist sein

So bringt es ihr doch Trinkgeld reichlich oft ein


Der Lemock ist Knecht im Hause hier

Der noch nie schlug aus einen Krug Bier

Drum liegt er im Stall viel zu oft und zu lang

Doch zieht ihn der Wirt dann am Ohre heran


Zum torkelnden Skanuck heißt dieser Ort

Und wegen des Bieres wolln wir nie mehr fort

Zum torkelnden Skanuck, da wolln wir sein

Und mit voller Kehle stimmen wir ein


(In der Regel wird dann sofort wieder von vorne begonnen.)