Tronis Taverne

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Tronis Taverne


Tronis Taverne liegt an der Kreuzung Zwergengang und Südstraße auf dem Kontinent Thrumumbahr auf Balapur. Das erste, was man von diesem geheimnisvollen Ort sieht, wenn man ihn betritt, ist der kleine, sauber angelegte Weg durch den Park, der hier nahezu einem Irrgarten ohne Irrwege gleicht. Die Büsche stehen mehr als Mannshoch und dicht gedrängt, aber gepflegt. Keiner wagt es über den Wegesrand auf den Weg zu ragen, als fürchte er einen übereifrigen Gärtner. Die Abschlusskante zum Weg hin besteht hin und wieder aus kleinen Blumenreihen. Nichts großes, aber feine, kleine Blumen.

So führt der Weg ein paar Dutzend Schritt, bis man sich in einem kreisförmig angelegten, kleinen Park befindet. Hüfthohe Heckchen, ein kleines Wasserspiel, Blütenpracht wohin man schaut. Vier Fünftel des Parks ist von den mehr als Mannshohen Hecken, Bäumen und Büschen umgeben, es fällt auf dass es eine ganze Reihe dieser Gänge gibt, wie der, durch den man selbst getreten ist, die strahlenförmig vom Kreis ausgehen. Die sauberen Wege laden zum flanieren, zum spazieren ein, und es gibt sogar eine geschwungene, stählerne Bank, mit verzierten Holzbohlen.

Wendet man sich jedoch nach Süden kann man eine kleine Wiese erblicken, an deren Rand, entlang an einem kleinen, dichten Wäldchen mit viel Unterholz, sich ein schmaler Pfad schlängelt...weiter hinten kann man einen von Bäumen umschlungenen kleinen Schuppen sehen.

Geht man auf diesen zu, fällt dem aufmerksamen Betrachter auf einem der Strahlenwege in Richtung Westen noch etwas ins Auge. Ein Idyllischer kleiner See mit zwei Schwänen, und einer kleinen Hütte direkt an diesem. Vielleicht wird man später erfahren, dass dieses Häuschen einige Schlafmöglichkeiten bietet, da die Taverne nur einen Zwischenboden oberhalb des Heulagers bietet.

So man nun dem Pfad an dem robusten und sauber wirkenden Schuppen vorbeigeht, erblickt man das Gasthaus mit seinen zwei Hauptpforten: Der Eingangstüre, und dem Tor zum Stall.

Wenn man den Raum betritt wirkt er immer gemütlich, gut besucht aber nie überfüllt. Egal ob viele oder wenige Gäste da sind. Die Taverne scheint immer genauso groß zu sein, wie man sie gerade braucht. Es gibt hier Gäste aus allen möglichen Völkern des Kontinents - deshalb ist der Eindruck, den man beim Eintreten bekommt mit Unter recht bunt.

Der Schankraum ist ein großer, hoher, quadratischer Raum. In der Ecke rechts neben dem Eingang ist eine lange Theke eingebaut, die auch noch ein Stück um die Ecke herumreicht und damit eine langgezogene L-Form bildet. Hinter der Theke zieht sich ein langes Regal mit Hunderten von Flaschen hin. Die Form der Flaschen ist dabei ebenso verschieden und teilweise sehr ausgefallen wie der Inhalt. Direkt in der Ecke des Raumes wird das Regal durch eine Durchreiche unterbrochen, durch die immer wieder wunderbare Küchendüfte driften.

Der Boden ist mit Terracotta-Fliesen ausgelegt, fühlt sich aber auch im tiefsten Winter niemals kalt an. Die Fliesen sind glatt verfugt und haben eine warme, rotbraune Farbe. Die Wände sind mit polierten, mit Wachs eingelassenen Bohlen aus rötlichem Holz vertäfelt. Auch hier gibt es keine spürbaren Fugen. Wer immer die Ausstattung hier gemacht hat, hatte sichtlich Ahnung von seinem Handwerk.

An der Wand, die der Theke gegenüber liegt, gibt es eine niedrige Empore, die wohl als Bühne für Barden, Gaukler, Erzähler oder andere Unterhalter dient. Sie ist recht stabil, so dass man darauf bestimmt auch akrobatische Stücke vorführen kann - oder ein großes Schlagzeug aufstellen.

Gegenüber der Tür befindet sich ein mannshoher Kamin aus poliertem Granit, dessen Feuer aber mehr dem Ambiente als der Wärmeerzeugung dient. Seine schweren Wände reichen ein Stück in den Raum und bilden jeweils eine Seite von zwei kurzen Bänken. Man kann sich dort bestimmt gemütlich hinsetzen und sich gegen die warmen Kaminsteine lehnen und dabei den rostigen Bi-Händer und die übergroße Keule betrachten, die darüber angebracht sind.

In der Ecke gegenüber der Schank führt eine recht breite Holztreppe zu einer Galerie, die sich in etwa 3,5 Schritt Höhe um den ganzen Raum zieht. Die Balustrade darum ist gerade hoch genug, dass niemand hinunter fallen kann, aber nicht so hoch, dass man nicht mehr bequem hinunter sehen könnte - völlig unabhängig davon, wie groß derjenige ist, der sich darüber lehnt.

An den verbleibenden Wänden entlang stehen einige lange Tische mit Bänken für größere Gesellschaften wie auch kleinere Tische für maximal vier Leute. Die Mitte des Raumes wie auch die Galerie wird nur von kleinen Tischen eingenommen. Die Tische sind etwas zerkratzt aber sehr sauber. Alle Möbel sind durchwegs aus schlichtem aber sehr schön gemasertem Holz in einem hellen Rotbraun.

Beleuchtet wird der Raum von ... tja ... das kann man nicht so genau sagen. Es gibt Fenster, auf Höhe der unteren als auch der oberen Ebene, durch die tagsüber natürlich Tageslicht fällt. Aber Abends ... Das Feuer tut wohl das seine und auf manchen Tischen stehen Kerzen. Woher das restliche Licht kommt kann man nicht feststellen.