Joilanté

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Joilanté


Joilanté, oder auch einfach nur übersetzt in die Allgemeinsprache Eisfläche, ist der südpolare Kontinent Balapurs. Er erstreckt sich ziemlich exakt auf dem Südpol des Planeten.


Jolantés Markenzeichen ist definitiv das Eis. Hierbei jedoch handelt es sich nicht um übliches Eis, welches auf vielen polaren Kontinenten im Universum gefunden werden kann, nein, es ist ein besonderes Eis, welches sich mittlerweile sogar einen Ruf bis über die Grenzen des Solasystems hinaus erarbeitet hat, denn es ist vollkommen klar.

Ein Würfel dieses Eises, der eine Kantenlänge von einem Meter hat, ist ausgeschnitten in der Luft kaum zu sehen, da das Licht durch ihn hindurchflutet, als sei es reine Luft. Deswegen auch ist es möglich, obwohl die Eisdecke zum Teil bis zu zwei Kilometer mächtig ist, an jeder Stelle bis auf den eigentlichen Boden des Kontinents zu schauen.


Somit wäre die rein optische Erforschung Joilantés gar kein Problem… wenn, ja wenn die Balapurer an solchen Forschungen interessiert wären, aber genau das sind sie nicht. Der Kontinent ist einfach viel zu unwirtlich. Keinerlei Pflanzenwuchs, ewige Kälte und in den Wintermonaten starke Schneefälle, machen eine Besiedlung schlicht unmöglich und genau das ist dann auch schon der Grund, warum sich niemand für Joilanté auf Balapur interessiert.


Wie schon erwähnt gibt es dort keine Flora, jedoch hat sich um den Kontinent ein einzigartiger Fischreichtum entwickelt, mit sehr fleischreichen Fischen, die bis zu drei Metern lang werden und natürlichen den Kerbero. Säugetieren, die den terranischen Walen sehr ähnlich sind, aber an Gigantismus kaum zu übertreffen sind.

Die Kerbero werden bis zu 100 Metern lang und haben einen Durchmesser an der dicksten Stelle, kurz hinter dem eigentlichen Kopf immerhin 20 Meter aufzuweisen.


Der Fischreichtum, aber auch die Kerbero selbst locken deswegen die Fischer der südlichsten Kontinente an, um dort auf reiche Beutezüge zu gehen. Ein gefangener Kerbero kann für Jahre ein ganzes Fischerdorf und die Umgebung auf fast zwei Jahre versorgen, aus dem Tran und den Knochen können viele nützliche Gegenstände hergestellt werden und auch die Fische scheinen eher freiwillig in die Netze zu springen.

Dies sind die Gründe, warum überhaupt etwas über Joilanté bekannt ist. Denn die Kerberos sind viel besungen und hoch verehrte Lebewesen, da sie wirklich durch ihren Tod das Leben vieler der Alten Völker über lange Zeit bewahren können und der Fang selbst auch wiederum eine Tat ist, die es wert ist in Heldenliedern besungen zu werden.


Aber wohl nicht nur die Fischer haben Interesse an Joilanté. Wie es scheint, haben auch ein paar Piraten mit ihren Mannschaften entdeckt, dass sie dort ziemlich sicher sind und auch wenn es wohl ziemlich ungewohnt sein dürfte, auf ziemlich dicker Luft zu gehen und weit nach unten dabei schauen zu können, hat es sie nicht abgehalten alles heran zu schaffen, um an den Küsten kleine Piratenenklaven zu errichten, in denen sie vor Verfolgungen fast vollkommen sicher sind, sich aber auf der anderen Seite in aller Ruhe auf ihre Beutezüge vorbereiten können.


Insgesamt aber ist Joilanté einfach nur der unwirtlichste Fleck auf ganz Balapur und man muss schon wirklich besondere Gründe haben, um sich ihm auch nur zu nähern, denn die Stürme, die zu allen Jahreszeiten um den Kontinent zum Teil über Wochen toben, haben schon so manchen Fischer, aber auch Piraten nie wieder in seinen Heimathafen zurückkehren lassen.