Tiefenschein

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Tiefenschein


Tiefenschein ist eine Wurmart. Manche behaupten auch, es handelt sich um eine Art der Kriechschleimer, die bislang nur auf Balapur gesichtet wurde. Der Tiefenschein ist etwa so groß wie ein Regenwurm, aber nur etwa halb so dick. Anzutreffen ist er in seinem natürlichen Lebensraum, etliche hundert Meter tief im Fels, von dem er sich auch ernährt und dessen Farbe er angenommen hat. Der Tiefenschein mag es relativ warm und dunkel, je tiefer man sich in den Felsen gräbt, desto häufiger wird man ihn antreffen.

Deswegen ist es nicht verwunderlich, das die Zwerge Balapurs ihn als erste entdeckten. Aufmerksam wurden sie auf das Wesen, weil es eben Felsen als Nahrung braucht und dafür ständig ein Sekret abstößt, das bis zu -5° seine flüssige Form behält. Das auffälligste an diesen Sekret ist, dass es hellweiß leuchtet. Die Zwerge machten es sich schnell zu eigen und füllten es in Glasbehälter, um eine saubere und obendrein rauchfreie Beleuchtung zu gewährleisten. Wie lange das Sekret so leuchtet, kann niemand mit Sicherheit sagen, manche sagen hundert Jahre, andere meinen ewig. Es wird erzählt, dass einige Zwergenvölker regelrechte Zuchtstätten von Tiefenscheinen angelegt haben, um den Nachschub an Leuchtsekret für alle Zeiten zu sichern.

In großen Tiefen kann der Tiefenschein zu einem Problem werden, da er dort sehr häufig auftritt und den Fels regelrecht durchlöchert. Diesem Umstand mag es zu verdanken sein, dass der Expansionswille der Zwerge und anderer im Fels lebenden Völker, noch tiefer zu graben, sich in Grenzen hält.