Regenbogenente

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Auf der südlichen Halbkugel Balapurs gibt es eine Reihe großer, fast gänzlich zusammenhängender Seengebiete. In diesen Gegenden ist die Regenbogenente zuhause. Das Tier ist in fast allen Details der gemeinen Hausente ähnlich. Allerdings besitzt ihr gesamtes Äußeres (einschließlich Schnabel und Füße) eine Vielzahl von Farben, die interessanterweise auch dem Farbspektrum entsprechend über den Körper laufen. So ist die Schnabelspitze immer von einem tiefen Violett und die äußerste Spitze der Schwanzfedern Dunkelrot. Die Füße haben dementsprechend gewöhnlich einen Grün- oder Blauton.

Die Männchen besitzen während der Paarungszeit extrem lange Schwanzfedern, die sie beinahe wie Pfaue auffächern können und auf denen sich das gesamte Farbenspiel des Körpers noch einmal wiederholt. Da die Tiere in dieser Zeit durch das große Gewicht des Schwanzes flugunfähig sind, gilt die Paarungszeit der Regenbogenenten bei den Bewohnern dieser Seengebiete als eine Zeit des Überflusses. Die Regenbogenerpel müssen lediglich eingesammelt werden. Da die inneren Bereiche der Seengebiete aber stark sumpfig sind und von den Bewohnern gemieden werden, ist kein Überjagen der Vögel zu befürchten.

Die Bevölkerung fängt den Erpel nicht nur um sein Fleisch zu essen sondern auch, weil die wunderschönen, in allen Farben schillernden Federn der Enten ein beliebtes Handelsobjekt darstellen. Selbst die kürzeren Körperfedern lassen sich gut verkaufen, da man wohl nirgendwo sonst auf Balapur dermaßen farbintensive und brillante Federn findet.