Blauwölkchen

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An den Waldrändern Balapurs lebt rein recht interessantes Insekt: Das Blauwölkchen.

Blauwölkchen sind etwa 2 - 3 cm lang und besitzen zwei lange Flügelpaare. Ihr Körper ist dicht und rundherum von langen, steifen Haaren bedeckt, die nach allen Seiten gleichmäßig abstehen. Der Körper ohne die Haare ist lediglich 6 - 8 mm groß. Blauwölkchen sind - wie der Name schon sagt - strahlend blau und da ihre Flügelpaare beim Fliegen so schnell schlagen, dass man sie nicht mehr sieht, entsteht der Eindruck, es würde ein rundes, flauschiges, blaues Wölkchen daher fliegen.

Blauwölkchen leben in kleinen Schwärmen, die jedoch kein fixes Nest bauen sondern, sozusagen, nomadisch leben. Lediglich zur Eiablage sucht sich der Schwarm für etwa 3 Wochen einen warmen und trockenen Ort an dem er bleibt. Selbst in dieser Zeit wird jedoch kein Nest gebaut. Statt dessen bildet der gesamte Schwarm einen Klumpen in dessen Mitte die Eier abgelegt werden. Sind die Larven geschlüpft, löst sich der Klumpen auf und die Larven bleiben zunächst sich selbst überlassen. Die Tiere sind in diesem Stadium besonders verletzlich, da sich die schützenden Haare erst nach der Verpuppung ausbilden. Schafft es das Blauwölkchen bist zur Verpuppung sucht es sich danach einen Schwarm, dem es sich dann anschließt.

Die Haare dienen dem Schutz vor Fressfeinden, vor allem Vögeln. Abgesehen von der Tatsache, dass es für einen Vogel äußerst schwierig ist, einen haarigen Ball zu schlucken, sondern die Haare auch noch ein brennendes Sekret ab, das dem Fressfeind dann entgültig den Appetit verdirbt. Die Berührung eines Blauwölkchen ist für Wesen wie Menschen, Zwerge und Elfen zwar unangenehm aber ungefährlich - vergleichbar etwa mit dem Berühren einer Brenn-Nessel. In großen Mengen jedoch kann das Sekret des Blauwölkchens zu schlimmen Krämpfen führen. Man sollte daher vor allem einen brütenden Schwarm unbedingt meiden.

Heiler empfehlen das Sekret des Blauwölkchens jedoch bei Entzuendungen der Gelenke oder Hautausschlägen. Zu Heilzwecken wird ein einzelnes Tier eingefangen und dem Patienten auf die entsprechende Stelle gesetzt.