Adoreths Glorie

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Adohreths Glorie

(Elbischer Heldenepos. Hier ein Auszug/Zusammenfassung.)


Sein Schwerte ganz aus Mithril war

Der Helm aus Adamant sogar

Der Harnisch in der Sonne strahlt

In seinen Farben war der Schild bemalt


Adohreth ward er genannt

Als Elbenstreiter wohl bekannt

Kein Übel, das ihm zu dunkel war

Oder Furcht zurückhielt gar


Adohreth ging tief in die Erd’ hinein

Fand dort viel Zwergengebein

Das Dunkel trübte sein Aug’ nicht

In ihm war zu stark die Pflicht


Er stieg hinab zum Joch der Welt

Sein Feuer ihm den Weg erhellt’

Er sucht den Wyrm, den üblen Schuft

Weitab hier von Sonn’ und Luft


Gestohlen hat er Melothin

Des Königs Tochter, lieblich gar

In seine Höhl’, dort zieht er hin

Zu sehen, wo die Tochter war


Nach Tagen erst den Wyrm er fand

Der Drache ihn sofort erkannt

Ein Kampf entbrannt, besungen viel

Dort, als Adohreth des Wyrmes Leben stiehl


Endlich er die Maid dort fand

Ganz schwach, ganz zart, doch wohl bei Hand

Er führte sie an Sonnenlicht

Wo sie erkannte ihre Pflicht


Und Liebe fiel auf sie hernieder

Geschnürt war nun ein ewges Band

Ihr Glück besangen sie nun immer wieder

Als sie nun liefen Hand in Hand


Sie kamen dann zum Vater hin

Voll Freude da der Hofstaat war

Zurück war Adohreth und Melothin

Und alles Glück vereinigt war


(Der Epos um Adohreth, dem Elbenhelden wirkt heute eher wir ein einfach gestricktes Kindermärchen. Dies ist für elbische Dichtkunst und Lyrik jedoch äußerst ungewöhnlich, da diese sonst wesentlich komplizierter, verschachtelter und in der Regel trauriger ist. Allein deswegen wir in nichtelbischen Gelehrtenkreisen davon ausgegangen, das der Epos tatsächlich der Wahrheit entspricht. Die Elben selbst sind eh der Überzeugung, dass Adohreth ein wahrer Held ihres Volkes war und nach der Befreiung Melothins mit ihr in Glück und Liebe viele, viele Jahre lebte.)