Trokktahm

  • Durchmesser : 184725 km
  • Tagesdauer : 37 Stunden
  • Atmosphäre : Methan-Stickstoffgemisch
  • Anziehungskraft : 17,4 Gravos
  • Temperatur : - 95 Grad
  • bewohnt : nein*
  • bewohnbar m. Hilfe : bedingt
  • bewohnbar o. Hilfe : nein
  • Abstand zur Sonne : 18 Lichtminuten

*bezogen auf kulturschaffende Rassen. Jedoch gibt es auf Trokktahm eine völlig fremdartige Existenzform, deren Vertreter wir Windgeister getauft haben.

Anmerkung:

Folgende Umstände sind heute über den Planeten Trokktahm den Wissenschaftlern im Sola-System und anderer Systeme bekannt.

Trokktahm ist der kleine Bruder von Trokktuhm. Irgendwelche Lebensformen haben sich niemals auf ihm entwickelt. Ein Astronom hat behauptet, dass die Natur nach dem Trokktuhm-Fehlschlag keine Lust mehr auf Trokktahm gehabt habe und deshalb sich dort nichts entwickelt hat.
Trokktahm ist nur interessant für Leute, die Stürme ab Windstärke 17 lieben und sich für Seen aus gefrorenem Sauerstoff begeistern können.

Trokktahm, so konnte es vor kurzer Zeit erst festgestellt werden, ist ein Planet mit einer antimagnetischen Gravitationsaura, dass das Annähern von konventionellen Raumschiffen bisher unmöglich zu machen scheint.

Je weiter sich ein Raumschiff dem Planeten nähert, desto stärker wird die Wirkung dieses Effektes, der sich auswirkt, als ob man zwei gleichgepolte Magneten aufeinander zu drücken versucht. Sie stoßen sich ab.
Woran das liegt und ob man dieses Phänomen umgehen kann, ist nicht bekannt.

Was jedoch sehr wohl bekannt ist, ist, dass dieser Effekt bei kleineren Raumschiffen an Kraft abnimmt und kleine Raumsonden, denen wir eigentlich das Wissen über diesen Planeten verdanken, bis fast unmittelbar zur Planetenoberfläche vorstoßen können. Unter den Wissenschaftlichern wird dieses Phänomen, wie bereits gesagt, als invertierte Gravitationsmatrix bezeichnet, was schon aus anderen Sonnensystemen bekannt ist. Dies macht es wiederum unmöglich, ohne entsprechend modifizierter, technischer Ausrüstung, Waffen, Panzerung, Fahrzeugen, Personen mit implantierter Cyberware usw. usf. auf der Planetenoberfläche zu landen, ohne dass diese durch den entstehenden gravimetrischen Druck wieder hinaus ins All geschleudert werden würden. Im Endeffekt ist die Effektpalette über mögliche technische Defekte und ein Verrückt spielen der Technik nach oben offen... alles was man sich vorstellen kann, was schief laufen könnte kann, wenn man in das Gravitationsfeld von Trokktahm gerät, passieren.

Anmerkung:
Wissenschaftliche Theorien zur invertierenden Gravitationsmatrix.

Wie bereits o.g. ist dieses Phänomen den Wissenschaftlern bereits aus anderen Sonnensystemen bekannt, doch gibt es hierfür verschiedene Gründe, bzw. Theorien, wie so was möglich ist. Die bekannteste Theorie ist das Hohlweltprinzip. Die Überlegungen zu diesem Prinzip gehen davon aus, dass in einem Planeten mit einer invertierten Gravitationsmatrix kein heißer Magma- oder Gaskern irgendwelcher Form existiert, sondern der Planet innen hohl ist.

Dies mag eine willkürliche Laune der Natur sein, wissen wir doch nicht, wie diese Hohlweltplaneten entstehen, wenn nicht künstlich von einer suprafuturistischen Rasse. Im inneren eines solchen Planeten soll es also ein hohles Inneres geben, dass anstatt der Planetenaußenseite den Lebensraum für mögliche Bewohner gibt, und somit eine ganz andere Atmosphäre wie auf der Außenseite. Die invertierte Gravitationsmatrix sorgt ihrerseits dafür, dass die Bewohner oder Lebewesen der Innenseite wie bei einem konventionellen Planeten auf dem Boden laufen und diesen als unten empfinden. Wie sich allerdings eine solche Hohlwelt aufbaut, welche Atmosphäre sie hat und somit welches Klima, ob es Licht- und Wärmequellen gibt... das umfasst diese Theorie nicht. Doch kann man davon ausgehen, dass in einer solchen Hohlwelt ewige Nacht herrscht und ein unerbittlich kaltes Klima, vergleichbar mit einem lebensfeindlichen Eisplaneten fernab jeder Sonne.

Anmerkung:
Der folgenden Begebenheiten von Trokktahm entziehen sich komplett der tatsächlichen Kenntnis der Wissenschaftler des Sola-Systems und anderer Systeme.

Trokktahm's Planetenhülle besteht aus einer künstlichen Jonosphäre, bestehend aus technischen und magiebasiertem Terraforming.
Diese Jonosphäre besitzt ebenso künstliche Ausgänge. Portale die groß genug für Raumkreuzer der Mittelklassen wären. Ihre Lage ist genau an den Polen der Außenseite zu finden. Das Hohlweltprinzip ist also völlig zutreffend als Erklärung für die besondere Begebenheit dieses Planeten.
Technisch lässt sich die Begebenheit der Jonosphäre nicht erfassen, weder durch einen Scan, noch durch andere Messungen. Irgendetwas Fremdes scheint dies zu unterbinden. Eine Art planetare Tarnvorrichtung. Magisch lässt sich die Begebenheit ebenso nicht erfassen. Diese Tarnvorrichtung greift auch hier.
Die Jonosphäre bewirkt, dass auf der Außenseite von Trokktahm dieses lebensfeindliche Klima herrscht. Künstliche Terraformgeneratoren (ebenso durch die Tarnvorrichtung versteckt) speisen die Atmosphäre also mit voller Absicht so.
Andererseits bewirkt sie, dass die Innenseite wie ein utopisches Shangri-La, ein zweites Eden wirkt.
Es herrscht durchgehend mildes Klima und die idealsten terranischen Bedingungen eines Planeten, die man sich nur vorstellen kann. Wie bei sogenannten Gaia-Planeten.
Es herrschen künstliche Licht- und Wetterverhältnisse, durch ein hochtechnisches Terraformingprogramm geschaffen.
Neben einer reichen Tier- und Pflanzenwelt ist die Hohlwelt jedoch verlassen. Eine Pflanzenpracht wie man sich diese aus dem Garten Eden vorstellt... doch trügt der Schein, denn es gibt unnatürlich viele giftigen und fleischfressende Pflanzen, sowie gefährliche Tiere. Angefangen bei kleinen Insekten- und Spinnentieren, die sich auch von größeren Tieren wie Rindern ernähren, bis hin zu Urzeitsauriern wie der Tyrannus Rex oder der Stegosaurus. Inmitten dieser idyllischen Szenerie sind ein halbes dutzend fremdartiger Landeplattformen symmetrisch über die Innenseite des Planten verteilt. Diese Plattformen und deren Schaltzentralen sind gleichzeitig mit Eingängen in das Innere der Jonosphäre versehen, so dass man an die Terraformkontrollterminals gelangen kann. Seltsame Inschriften, die keiner der uns bekannten ähneln sind auf den Terminals und Schaltkonsolen auszumachen.

Schriftenbeispiel:

Die Innenseite ist ein komplett weltumspannender Kontinent, mit einigen Binnenmeeren, Gebirgen, Flüssen,.... etwa 80% der Fläche sind bewaldet. Der Rest sind Auen- und Wiesenlandschaften. Die Hohlwelt ist ohne jegliche technische Hilfe bewohnbar. Wer hat die Jonosphäre erbaut und zu welchem Zweck? Die Tarnvorrichtung lässt vermuten, dass es sich bei der Jonosphäre um eine Art Versteck oder Zuflucht handelt. Doch für wen und vor wem? Das Alter der Jonosphäre lässt sich nicht bestimmen, doch besteht der Planet, so wie wir ihn kennen, seit über 20 Millionen Jahren... schätzungsweise 100-mal älter.
Die alleinige Existenz dieser Jonosphäre wirft natürlich die Frage der Schöpfer auf und wie hoch technisiert diese waren, dass sie eine Welt gleich dieser erschaffen konnten. Eine Technologie dies sich den weitentwickelsten Rassen von heute noch vollkommen entzieht. Doch will man, wenn man sich das vorstellt, gar nicht vorstellen warum eine solche Superrasse ein solches Versteck erbaut hat... um sich vor wem zu verstecken?

Die schreckliche Wahrheit ist eine ganz andere. Die Jonosphäre ist eine Art Falle und eine Superbombe mit gigantischer Sprengkraft, die ohne weiteres beim Auslösen das ganze Solabar-System vernichten könnte. Diese Bombe hat einen Fernzünder. Doch wo dieser Zünder sich befindet, oder ob es diesen überhaupt noch gibt, das kann nicht gesagt werden.