Lapinas

Lapinas ist der in der Mitte gelegenste Kontinent aller lemurainischen Kontinente aus äquatorialer Sicht betracht. Er ist neun Millionen Quadratkilometer groß und wirkt aus dem All betrachtet ein wenig wie ein grüner Tintenklecks auf blauem Papier. Das Grün kommt dadurch zustande, dass ganz Lapinas von einem saftigen Grasteppich überzogen ist, sehr ähnlich den schottischen Highlands, wie man sie von Terra kennt. Nur wenige zerklüftete, mittelgroße Gebirge aus weißem Kalkstein teilen das Land und die Laubwälder strotzen in dem gleichen Grün und sind selten hochgewachsen, so dass sie sich hervorragend in die Landschaft eingeben.

Das Wetter auf Lapinas ist ganzjährig von frühlingshafter Qualität, ständig scheint die Sonne zu scheinen, nur ab und an von einem sanften Regen unterbrochen, davon scheinbar niemals zu viel aber auch niemals zu wenig.

Viele Seen und Flüsse lockern das Bild der grünen Weite auf und sind erfrischend und klar und bieten eine Fülle an Fischen, wie sie auf Lemurain sonst keine Gleichen hat.

Die Haupttierart oder Pflanzenart sind kleine, seifenblasenartige Wesen mit dem Namen Manaja, die den auf Galat beheimateten Nijongs sehr ähnlich zu sein scheinen. Jedoch ist ihre Hülle nicht vollkommen durchsichtig, sondern bunt und schimmert in allen Farben des Regenbogens. Lapinas wird von Abermillionen von ihnen beheimatet und dort schweben sie, nur durch den friedlichen Wind getrieben, über die Weiten des Landes. Interessant an ihnen ist, dass nicht klar ist, ob sie Tier oder Pflanze sind. Ihr Metabolismus lässt darauf schließen, dass sie beides sind.