Die Serina

Die Serina, die sich selbst durchweg selbst als Menschen bezeichnen, sind ein Volk, das offensichtlich nur auf Balapur im Sola-System anzutreffen ist. Ihre Ähnlichkeit mit den Menschen Terras ist augenscheinlich und hätten die Serina nicht durchweg strahlend leuchtende Augen, würde jeder sie auch für einen irdischen Menschen halten. Selbst biologisch scheint es kaum Unterschiede zu geben, so dass mit den auf Balapur vorhandenen Mitteln feststellbar ist.
Sie haben helle Haut, werden zwischen 1,50m und 2m groß. Ihre Haarfarbe variiert von blond über Braun, bis hin zu schwarz. Ihr Lebensalter reicht bis zu etwa 70 Jahren.

Woher sie  genau stammen, vermögen sie nicht zu sagen. Sie selbst haben keine eigene Geschichtsschreibung, keine eigene Schrift und ihre Geschichten reichen maximal 4 Generationen in die Vergangenheit.

Sie leben an verschiedenen Orten auf Balapur, die sich selbst nicht ähneln, so dass man keine bevorzugten Orte benennen kann, was die eigentliche natürliche Umgebung angeht, jedoch leben sie niemals für sich allein, sondern meist in schon bestehenden städtischen Ordnungen, denen sie sich vollkommen unterordnen. Trotzdem separieren sie sich von den dortigen anderen Wesen, bleiben zumeist unter sich und haben kaum Berührungspunkte mit den anderen Völkern.

Hervorstechend ist aber ihre Gabe, alles, was sie zum Leben benötigen aus ihrer nächsten Umgebung zu beziehen und dabei aber der Natur keinen Schaden zufügen, obwohl sie selbst nichts anpflanzen. Ihre Konstitution ist trotzdem fast unzerstörbar, wie es scheint und Krankheiten, egal in was für klimatischen Bedingungen sie leben, sind ihnen Fremd. Auch Ansteckungen über andere Völker finden offenbar nicht statt.

Eine eigene Religion scheint ihnen fremd zu sein, sie portieren zumeist die verbreitetste Religion des Wohnortes und gehen in dieser dann auch sakral auf, hängen ihr an, als sei es wirklich ihre eigene und befolgen die Regeln, die diese aufstellt.

Ob die Serina magisch sind, ist nicht direkt erkennbar. Sie scheinen zwar keine offensichtlichen Magier zu haben und auch Kultisten sind nicht bekannt, doch haben sie in der Natur diverse Überlebensmechanismen, die magisch anmuten, da sie auch nicht von wilden Tieren angegriffen werden und auch in Kriegen ist noch nie einer von ihnen ums Leben gekommen. Trotzdem sind sie offenbar nicht gezielt Überlebensspezialisten, sondern eher von der Natur mit einem überirdischen Glück geküsst.

Eine eigene Führung kennen sie nicht, da sie sich wie o. a. immer den gegeben örtlichen Gegebenheiten anpassen und unterordnen. Deswegen ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass aus diesem Volk keine bekannte Person namentlich hervorgegangen ist und es erst recht keine Gruppierungen bei ihnen gibt.

Ihre freundliche und sehr zurückhaltende Art sorgt dafür, dass sie wirklich niemanden zum Feind haben. Obendrein besitzen sie auch nichts, was irgendeine Form von Neid auf sich ziehen könnte. So leben sie in Freundschaft mit jenen zusammen, mit denen sie überhaupt, den äußerst seltenen, Kontakt haben.
Untereinander gibt es ebenso wenig Konflikte und ihr Zusammenleben ist von Harmonie und Frieden geprägt.