Viertel der Gegangenen

Aus SolabarWiki
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Das Viertel der Gegangenen


Allgemeines

Das Viertel der Gegangenen

Das Viertel der Gegangenen entstand kurz nach der Rückkehr der Gegangenen. Die Gegangenen hatten nicht mit einer sofortigen Wiederaufnahme ihrer Selbst in das Volk der Aijnan gerechnet. Deswegen halfen die Vorräte, die sie zur Eigenversorgung von drei Jahren mitgebracht haben, bei der raschen Herrichtung des Viertel. Zwar war und ist es die Absicht der Gegangenen wieder Vollständig in das Volk der Aijnan aufzugehen, so dass ihre Jahrtausende währende Separierung nur noch Geschichte ist, trotzdem barg eine vorübergehende Einzelansiedlung ihr Wissen geballt zur Verfügung zu stellen und somit die Erforschung und Anpassung des Mitgebrachten an die Verhältnisse auf Thrumumbahr und in Ahinjamuhr schnellstmöglich in die Realität umzusetzen.

Die Karte zeigt einige bedeutende Punkte der Stadt oder beliebte Orte des Zusammenkommens. Auf maßstabsgetreue Wiedergabe musste dabei verzichtet werden. So müsste der Wald erheblich größer sein, wie auch die Hauptgebäude des Viertel. Hingegen sind die Wohngebiete erheblich kleiner einzuordnen, was die Größe der Häuser betrifft. Sie soll nur einen Überblick geben, wo was liegt.




Tempel der Göttin (1)

Der Tempel der Göttin hat eine achteckige Grundform und durchmisst ca. 80 Schritt. Weißer Marmor, aus dem der gesamte Tempel besteht, strebt etwa 10 Schritt in die Höhe und wird dann von einer Kuppel bedeckt. Die Außenform hält sich auch im inneren. So sind es acht Achtel, die um den Altar im Zentrum des Tempel arrangiert sind. Jedoch gibt es keine strenge Grundordnung von Bänken in den Achteln. Sie wirken eher locker aufgestellt. Immer mit Blick auf den Altar. Einzige Zierden im Tempel selbst sind Kübel und Kästen mit Blumen und Grünpflanzen. Tatsächlich ist der Tempel der Göttin im Viertel der Gegangenen der einzige Ort in Ahinjamuhr, der ausschließlich der Anbetung der Göttin dient und eines der architektonisch schönsten Gebäude der gesamten Stadt.


Haus der Machtwirkerinnen (2)

War das Haus der Machtwirkerinnen bis zum Bau des Turms der Weisen Frauen das Zentrum der Weisen Frauen der Gegangenen, dient es mittlerweile nur noch der Gemeinschaft und der Entspannung. Dabei sind alle Weisen Frauen der Stadt eingeladen, das Haus zu nutzen. So gibt es neben Cafeterias und vielen Leseräumen auch Gemeinschafts- und Meditationsräume. (*)


Haus der Alchemisten (3)

Mit den Gegangenen hat auch die Alchemie bei den Aijnan Einzug gehalten. Die Alchemisten haben hiermit ihren eigenen Ort zum Forschen und für den Wissensaustausch. Das Gebäude ist ein einziges, großes Sammelsurium von Werkstätten aber vor allem Laboratorien, wo die Alchemisten ihrer Kunst nachgehen. Besonders zu erwähnen sind die Labore im zweiten Stock, denn diese haben schlicht keine Fenster. Dort und nur dort wird mit explosiven Materialien experimentiert und um die Verletzungsgefahr für die Alchemisten, aber vor allem Passanten, die draußen nichts ahnend vorbei gehen, möglichst gering zu halten, wurde auf den Einsatz von Glas verzichten. Es kommt auch wirklich nicht selten vor, dass das Gebäude von kleinen Explosionen erschüttert wird und Flammenzungen aus den Fenstern schießen. Mittlerweile ist dies sogar zu einer Art besonderem Ziel für Besucher geworden, denn ein qualmender Alchemist ist immer wieder ein grandioser Anblick. Wen das an das Viertel der Alchemisten in Albaron erinnert, der hat damit wahrscheinlich recht. Jedoch ist es eigentlich nur ein Beweis dafür, dass sich alle Alchemisten der Welt ähneln - vor allem, wenn sie mit explosiven Stoffen hantieren. (*)


Die Drachenschule (4)

Die Drachenschule ist vielleicht der Anziehungspunkt für Besucher des Viertel. Kann man dort des Öfteren in den Genuss kommen, einen Drachen zu sehen. Immer wieder kommt es vor, dass gerade Carbonius oder Plomb sich dort auf dem Dach aufhalten und die staunenden Blicke von unten genießen und zum Teil vor den Zuschauern posieren und ihr mächtiges Äußeres zum Besten geben. Das Außergewöhnliche an der Drachenschule versteckt sich aber im Inneren. Denn eigentlich ist die Drachenschule fünf Stockwerke hoch, jedoch innen aufgeteilt, wie kein anderes Gebäude. Innen befinden sich riesige Zellen, abgestimmt auf die Größe von Drachen, wo diese allein oder mit ihren Reitern gemeinsam ihre Fähigkeiten üben und verbessern können. Dies sowohl körperlich, wie auch magisch. Die Zellen sind miteinander verbunden und in der Mitte des Gebäudes gibt es einen Schacht, der dann zum Dach führt. Um diese Zellen wiederum sind dann Räume in normaler Aijnangröße angeordnet. Vorratslager, Werkstädten und dergleichen. Man könnte auch sagen, die Drachenschule ist innen in einem modularen System aufgebaut. Die Cafeteria im Erdgeschoss, gleich beim Eingang, hat einen guten Ruf, dient aber eher für die Versorgung der Mitarbeiter der Drachenschule, denn sie darf nur in Begleitung von Führern von Gästen betreten werden. Erwähnt werden sollte noch der Eingang auf der nördlichen Rückseite. Denn dieser ist auch für einen Drachen passierbar und auch wenn es selten geschieht - wenn einer der Drachen dort hervor kommt und hinüber in den Drachenhort geht, ist es für einen Besucher ein unvergessliches Erlebnis, einen Drachen aus vollkommener Nähe zu sehen. (*)


Der Drachenhort (5)

Der Drachenhort ist die Wohnung für die Drachen der Gegangenen. Von außen nicht zu erkennen, sind in dem Gebäude sechs Wohneinheiten untergebracht. Da diese aber eben auf die Größe von Drachen ausgerichtet sind, sind sie gelinde gesagt, etwas größer. Wer einmal in den Genuss kommt, den Hort zu betreten, sieht, dass die Drachen tatsächlich eigentlich normale Wohnungen haben. Aber halt so eingerichtet, dass Drachen damit umgehen können. Sei es dabei, dass die Küche eigentlich nur einen geschützten Feuerkreis zum Braten von Fleisch hat oder dass das Schlafzimmer nur aus Stroh und frischem Gras besteht, das sich sogar an den Wänden hoch zieht - zum ankuscheln. Jede Wohnung hat einen eine nur sehr dünne Decke, die im Notfall vom Drachen durchbrochen wird, wenn wirklich Eile geboten ist. (*)


Der Wald (10)

Der Wald ist wohl die größte zusammenhängende Grünfläche innerhalb Ahinjamuhrs. Seine Kanten sind jeweils zwei Stadien lang. Ursprünglich gedacht im Außenversuch die mitgebrachten Pflanzen von Toraim im Klima Thrumumbahrs zu validieren, ist er zu einem der Erholungsgebiete der Aijnan in Ahinjamuhr geworden. Fast so groß wie ein ganzes Viertel für sich allein, ist der Wald eben nicht einmal durchschritten, sondern er lädt zum spazieren ein oder zum verweilen unter Bäumen, auf Wiesen und in Blumenbeeten. Der See in der Mitte des Waldes ist zum schwimmen freigegeben und wird auch dafür genutzt.


Der Drachenkrug (11)

Der Drachenkrug ist die größte und auch beliebteste Herberge im Viertel der Gegangenen. Auf einer Grundfläche von 60 mal 60 Schritt und mit drei Stockwerken, wobei die Außenterrasse, die schon in die Wüste hinein langt und so eine wundervolle Aussicht bereit hält, bietet der Krug reichlich Platz für Gäste. Dabei ist der dritte Stock nur mit Unterkünften ausgestattet, aber sonst gibt es unterschiedlichste Gasträume, die zwar alle die gleiche Atmosphäre haben, es so aber nicht zu einem unglaublichen Auflauf von Erholungswilligen kommen kann. Außerdem gibt es so die Möglichkeit, unterschiedlichste Barden, Bardengruppen, Tänzerinnen und Tanzgruppen, wie auch Jongleure und andere Unterhalter auftreten zu lassen. Dabei ist der Krug vollständig aus Holz errichtet. Für die Läufer eine ungewohnte, aber auch gemütliche Form des Verweilens und für die Gegangenen eine Erinnerung an Toraim. Denn man kann ohne Zweifel sagen, dass der Drachenkrug die Atmosphäre einer guten Taverne in den Feuchtlanden hat, wie die Aijnan zu sagen pflegen. Die Küche ist reichhaltig, gut und es wird zwar in erster Linie Essen nach der Art der Gegangenen gereicht, doch bekommt man mittlerweile auch Gerichte der Läufer, Vogelreiter, Sinar, Elben und Zwerge.


Die Ruinen (14)

Das Viertel der Gegangenen wird im Norden, Süden und Westen von Ahinjamuhr begrenzt. Dabei zu großen Teilen eben noch an Ruinen. Diese werden mit dem Wachsen der Bevölkerung mehr und mehr verschwinden, um Wohnhäusern Platz zu machen. Was auch zum Teil schon geschehen ist. Das sich die Gegangenen aber vollkommen in die Läufer integriert haben, gilt auch das Viertel selbst integriert. Im Osten grenzt das Viertel direkt an die Wüste. Was einen wundervollen Ausblick auf die weite der Wüste bietet. Die Stadtmauer wird diesen Ausblick jedoch mal mehr, mal weniger nah eingrenzen.


(*)

Die Drachenschule, der Drachenhort, das Haus der Machtwirkerinnen und das Haus der Alchemisten haben alle den gleichen Grundriss. Die Form beschreibt ein scharfkantiges C. Dabei ist die Grundzeile 100 Schritt lang und 20 Schritt breit. Die beiden Seitenzeilen sind jeweils 50 Schritt lang und auch 20 Schritt breit. Nur die Höhe der Gebäude Variiert. So ist die Schule fünf Stockwerke hoch. Der Hort und das Haus der Alchemisten jeweils drei und das Haus der Machtwirkerinnen zwei.