Lyparia: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Norden liegt ein großes schneebedecktes Gebirge, welches den Namen Thad-Gebirge trägt. Die Kälte und der Schnee in dem nicht übermäßig hohen Gebirge dort haben Auswirkungen auf das Klima des Gebietes um das Gebirge und so heißen die gesamte kalte, schneebedeckte Tundra um das Thad-Gebirge herum und das Gebirge selbst im Volksmund LeanladarsUr.
 
Im Norden liegt ein großes schneebedecktes Gebirge, welches den Namen Thad-Gebirge trägt. Die Kälte und der Schnee in dem nicht übermäßig hohen Gebirge dort haben Auswirkungen auf das Klima des Gebietes um das Gebirge und so heißen die gesamte kalte, schneebedeckte Tundra um das Thad-Gebirge herum und das Gebirge selbst im Volksmund LeanladarsUr.
  
  
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YirahinsUr ist der Sumpf der sich hinter der kühlen Taiga im Osten anschließt ist ein wahrlich ungastlicher Ort, voller Sumpflöcher und stinkendem Morast. Er muss aber durchquert werden, wenn man auf östlichem Weg von LeanladasUr gen Süden will, denn er versperrt den Weg zwischen östlicher Steilküste und dem Gebirge Delyan. Unzählige kleine Flüsschen und Wasserläufe durchziehen diesen Sumpf und einige ergießen sich auch über die Steilküste hinweg ins Meer – und auch das Meer gehört irgendwie zu YirahinsUr, wobei niemand genau sagen kann, wie viel des Meeres dazu gehört.
 
YirahinsUr ist der Sumpf der sich hinter der kühlen Taiga im Osten anschließt ist ein wahrlich ungastlicher Ort, voller Sumpflöcher und stinkendem Morast. Er muss aber durchquert werden, wenn man auf östlichem Weg von LeanladasUr gen Süden will, denn er versperrt den Weg zwischen östlicher Steilküste und dem Gebirge Delyan. Unzählige kleine Flüsschen und Wasserläufe durchziehen diesen Sumpf und einige ergießen sich auch über die Steilküste hinweg ins Meer – und auch das Meer gehört irgendwie zu YirahinsUr, wobei niemand genau sagen kann, wie viel des Meeres dazu gehört.
  
  
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Ist es gelungen zwischen der Küste und dem Delyan-Gebirge hindurch zu gelangen, so erstreckt sich ein weites grünes Grasland, das sich gen Süden langsam hebt. Die gen Landesinnere leicht abfallende Ebene heißt PromagsUr und wird vom Fluss Brana durchschlängelt. Er entspringt nicht sichtbar an einer Quelle, sondern sickert einfach in einem Bereich aus dem Boden heraus, um dann breiter zu werden und dem Gefälle zu folgen, bis er schließlich ebenso im Boden versickert, wie er entsprungen ist. Über dieser Ebene weht stets und ständig ein Wind, der das Gras mal in diese, mal in jene Richtung biegt und drückt und dafür sorgt, dass die Pflanzen dort fest verwurzelt und doch geschmeidig sind. Geteilt wird der Ur vom Myrilea-Sund, der aber die Winde nicht aufhält, sondern diese nur noch zusätzlich verwirbelt.
 
Ist es gelungen zwischen der Küste und dem Delyan-Gebirge hindurch zu gelangen, so erstreckt sich ein weites grünes Grasland, das sich gen Süden langsam hebt. Die gen Landesinnere leicht abfallende Ebene heißt PromagsUr und wird vom Fluss Brana durchschlängelt. Er entspringt nicht sichtbar an einer Quelle, sondern sickert einfach in einem Bereich aus dem Boden heraus, um dann breiter zu werden und dem Gefälle zu folgen, bis er schließlich ebenso im Boden versickert, wie er entsprungen ist. Über dieser Ebene weht stets und ständig ein Wind, der das Gras mal in diese, mal in jene Richtung biegt und drückt und dafür sorgt, dass die Pflanzen dort fest verwurzelt und doch geschmeidig sind. Geteilt wird der Ur vom Myrilea-Sund, der aber die Winde nicht aufhält, sondern diese nur noch zusätzlich verwirbelt.
  
  
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Ein Ort, der wenig grün, dafür aber viele interessante Felsformationen bietet ist AstaolinsUr. Am westlichen Ende des Ur thront alles auf Lyparia überragend der Jarelis – der Höchste Berg des Kontinents. Erst wenn man versucht ihn zu besteigen, dann fällt einem auf, dass er nicht vollkommen bar aller Pflanzen ist sondern, dass sich die Pflanzen an seinen Hängen und seinem Fuß nur in der Farbe den Felswänden angeglichen haben. Auch einige der Tiere dort scheinen dieses Prinzip übernommen zu haben. Dem Jarelis gen Osten und Süden vorgelagert ist ein felsiges Gebiet, durchzogen von wenige Flüsschen an denen entlang ein wenig grün wächst, um die Tiere, welche in dem Irrgarten aus Felsen leben zu ernähren.
 
Ein Ort, der wenig grün, dafür aber viele interessante Felsformationen bietet ist AstaolinsUr. Am westlichen Ende des Ur thront alles auf Lyparia überragend der Jarelis – der Höchste Berg des Kontinents. Erst wenn man versucht ihn zu besteigen, dann fällt einem auf, dass er nicht vollkommen bar aller Pflanzen ist sondern, dass sich die Pflanzen an seinen Hängen und seinem Fuß nur in der Farbe den Felswänden angeglichen haben. Auch einige der Tiere dort scheinen dieses Prinzip übernommen zu haben. Dem Jarelis gen Osten und Süden vorgelagert ist ein felsiges Gebiet, durchzogen von wenige Flüsschen an denen entlang ein wenig grün wächst, um die Tiere, welche in dem Irrgarten aus Felsen leben zu ernähren.
  
  
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Das zweite Schneefreie Gebirge Lyparias ist das Zos-Gebirge. Es liegt nördlich vom Jarelis und trägt allgemein die Bezeichnung IbaredUr. Das Gebirge ist durchzogen von unzähligen Höhlen und Gängen. Wenn die Sonne auf die steilen Hänge fällt, dann scheinen diese wie von bunten Fäden durchzogen zu sein. Jeder Lyparianer weiß, dass man dort so ziemlich jedes Metall finden kann, das man nur sucht, wenn man sich die nötige Zeit nimmt.
 
Das zweite Schneefreie Gebirge Lyparias ist das Zos-Gebirge. Es liegt nördlich vom Jarelis und trägt allgemein die Bezeichnung IbaredUr. Das Gebirge ist durchzogen von unzähligen Höhlen und Gängen. Wenn die Sonne auf die steilen Hänge fällt, dann scheinen diese wie von bunten Fäden durchzogen zu sein. Jeder Lyparianer weiß, dass man dort so ziemlich jedes Metall finden kann, das man nur sucht, wenn man sich die nötige Zeit nimmt.
  
  
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In RaokoUr geht es heiß her. Durch den Jarelis und das Zos-Gebirge wie hinter einer Art Damm gehalten brodelt und zischt es dort öfter. An dieser westlichen Ecke von Lyparia steigt die Hitze des Planeteninnern an die Oberfläche und tritt in Form von heißen Quellen oder Lava aus der Erde hervor. Kleinere aktive Vulkane sind hier mehrfach vorhanden. Die Vegetation besteht aus Pflanzen, die es gerne feucht und schwül mögen und einige der Urwaldbäume sollen sogar höher sein als ein paar der kleinen Vulkankegel.
 
In RaokoUr geht es heiß her. Durch den Jarelis und das Zos-Gebirge wie hinter einer Art Damm gehalten brodelt und zischt es dort öfter. An dieser westlichen Ecke von Lyparia steigt die Hitze des Planeteninnern an die Oberfläche und tritt in Form von heißen Quellen oder Lava aus der Erde hervor. Kleinere aktive Vulkane sind hier mehrfach vorhanden. Die Vegetation besteht aus Pflanzen, die es gerne feucht und schwül mögen und einige der Urwaldbäume sollen sogar höher sein als ein paar der kleinen Vulkankegel.
  
  
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Grün ist die vorherrschende Farbe in diesem Ur. Es gibt kleine Wälder mit sonnigen Lichtungen, prachtvolle Auen und Haine. Hier muss das Leben wahrlich schön sein und vielleicht ist das der Grund, warum die Meisten der intelligenten Völker Lyparias in diesem Ur leben.
 
Grün ist die vorherrschende Farbe in diesem Ur. Es gibt kleine Wälder mit sonnigen Lichtungen, prachtvolle Auen und Haine. Hier muss das Leben wahrlich schön sein und vielleicht ist das der Grund, warum die Meisten der intelligenten Völker Lyparias in diesem Ur leben.
  
  
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Myrilea (1) liegt am Ende einer langen, fjordartigen Bucht, die von Süden her zu befahren ist. Der Weg per Schiff führt zunächst durch eine nicht einfach zu entdeckende Lücke der hohen, steilen Felsenküste in den Myrilea-Sund (2) in dem stellenweise sorgfältiges Navigieren gefragt ist, um nicht auf die scharfen Felsen unter der Wasseroberfläche aufzulaufen. Hier empfiehlt es sich zu rundern, oder auf magische Mittel zu vertrauen, um das Schiff fortzubewegen, denn die Winde hier flauen schnell ab, oder sind launische Fallwinde, die kaum ein gezieltes Fortkommen sichern.
 
Myrilea (1) liegt am Ende einer langen, fjordartigen Bucht, die von Süden her zu befahren ist. Der Weg per Schiff führt zunächst durch eine nicht einfach zu entdeckende Lücke der hohen, steilen Felsenküste in den Myrilea-Sund (2) in dem stellenweise sorgfältiges Navigieren gefragt ist, um nicht auf die scharfen Felsen unter der Wasseroberfläche aufzulaufen. Hier empfiehlt es sich zu rundern, oder auf magische Mittel zu vertrauen, um das Schiff fortzubewegen, denn die Winde hier flauen schnell ab, oder sind launische Fallwinde, die kaum ein gezieltes Fortkommen sichern.

Aktuelle Version vom 16. Juli 2011, 20:13 Uhr

Lyparia


Der Kontinent Lyparia ist auf Balapur zwischen dem nördlichen Wendekreis und dem nördlichen Pol und ziemlich genau gegenüber von Belanora gelegen. Seine Größe beträgt dabei maximal ein Fünftel von Belanora, dennoch vereint sich auf ihm viel Interessantes, besonders im Bereich von Fauna und Flora.

Ob man bei Lyparia von einer Besiedelung reden kann, müsste man diskutieren, da es nur eine bekannte Siedlung - Myrilea genannt – gibt, in der so genannte 'Zugewanderte' anzutreffen sind und diese scheint zwischen ungefähr 100 Personen zu beherbergen. Dennoch tummelt sich überall auf Lyparia Leben und die Myrileaner kann man eher als geduldete Besucher werten. Besucher allerdings in einem wahrhaft märchenhaften Land, das die Göttin dort für ihre Gläubigen geschaffen hat. Denn viele Lebewesen auf Lyparia sind normalerweise eher genau da, in Märchen, anzutreffen.

Minotaurenartige Parbag, zweibeinige drachenartige Grushnak, behufte Cyssin, fliegende Hunak, Piol und viele mehr bevölkern die Wälder, Steppen, Tundren, Felsen, Eiswüsten und das Meer um den Kontinent herum. Auf die Frage, ob es sich dabei um Tiere, oder um intelligente Wesen handelt, antworten die Myrileaner ausweichend oder gar nicht.


Ein einheitliches Klima scheint auf Lyparia ebenso unbekannt zu sein, wie wirkliche Jahreszeiten. Das scheint nicht viel mit der Lage des Kontinents auf dem Planeten zu tun zu haben. Das Wetter ist an den Küsten eher kühl und stürmisch zu nennen. Was es nur zusätzlich erschwert vom Meer aus an Land zu gelangen, denn dieses ist ohnehin nur an einigen wenigen Stellen möglich, da etwa 90 % der Küste Steilküste von nicht selten über 100 Schritt Höhe ist. Die Steilküsten fallen ins Landesinnere hin ab und gehen in eine vielfältige, meist bewaldete Vegetation über, die sich den geografischen Gegebenheiten anpasst. Auf Lyparia sind noch einige unterschiedlich hohe und ausgeprägte Gebirge verteilt, von denen das Nördlichste sogar völlig aus Eis und Schnee zu bestehen scheint. Nur schneebedeckte Kuppen hingegen haben die Sidoc- und Delyan-Gebirgszüge, welche etwa mittig zwischen Ost und West Lyparias verlaufen.


Die Bewohner Lyparias unterteilen den Kontinent in acht Bereiche – sieben Urs und Myrilea. Jedes Ur wird mit einem der legendären Drachen Lyparias gleichgesetzt und ist quasi sein Gebiet, seine Heimat. Es wird vermutet, dass die unterschiedlichen Gegebenheiten - klimatisch wie geografisch - von ihnen beeinflusst werden und sich jeder von ihnen die Heimat schafft in der er sich am wohlsten fühlt. Insgesamt sind die Drachen eher selten offen zu sehen, aber das kann auch schlicht daran liegen, dass Lyparia so dünn besiedelt ist, dass einfach niemand da ist, um sie zu sehen. Die Urs tragen die Namen der Drachen.


LeanladarsUr

Im Norden liegt ein großes schneebedecktes Gebirge, welches den Namen Thad-Gebirge trägt. Die Kälte und der Schnee in dem nicht übermäßig hohen Gebirge dort haben Auswirkungen auf das Klima des Gebietes um das Gebirge und so heißen die gesamte kalte, schneebedeckte Tundra um das Thad-Gebirge herum und das Gebirge selbst im Volksmund LeanladarsUr.


YirahinsUr

YirahinsUr ist der Sumpf der sich hinter der kühlen Taiga im Osten anschließt ist ein wahrlich ungastlicher Ort, voller Sumpflöcher und stinkendem Morast. Er muss aber durchquert werden, wenn man auf östlichem Weg von LeanladasUr gen Süden will, denn er versperrt den Weg zwischen östlicher Steilküste und dem Gebirge Delyan. Unzählige kleine Flüsschen und Wasserläufe durchziehen diesen Sumpf und einige ergießen sich auch über die Steilküste hinweg ins Meer – und auch das Meer gehört irgendwie zu YirahinsUr, wobei niemand genau sagen kann, wie viel des Meeres dazu gehört.


PromagsUr

Ist es gelungen zwischen der Küste und dem Delyan-Gebirge hindurch zu gelangen, so erstreckt sich ein weites grünes Grasland, das sich gen Süden langsam hebt. Die gen Landesinnere leicht abfallende Ebene heißt PromagsUr und wird vom Fluss Brana durchschlängelt. Er entspringt nicht sichtbar an einer Quelle, sondern sickert einfach in einem Bereich aus dem Boden heraus, um dann breiter zu werden und dem Gefälle zu folgen, bis er schließlich ebenso im Boden versickert, wie er entsprungen ist. Über dieser Ebene weht stets und ständig ein Wind, der das Gras mal in diese, mal in jene Richtung biegt und drückt und dafür sorgt, dass die Pflanzen dort fest verwurzelt und doch geschmeidig sind. Geteilt wird der Ur vom Myrilea-Sund, der aber die Winde nicht aufhält, sondern diese nur noch zusätzlich verwirbelt.


AstaolinsUr

Ein Ort, der wenig grün, dafür aber viele interessante Felsformationen bietet ist AstaolinsUr. Am westlichen Ende des Ur thront alles auf Lyparia überragend der Jarelis – der Höchste Berg des Kontinents. Erst wenn man versucht ihn zu besteigen, dann fällt einem auf, dass er nicht vollkommen bar aller Pflanzen ist sondern, dass sich die Pflanzen an seinen Hängen und seinem Fuß nur in der Farbe den Felswänden angeglichen haben. Auch einige der Tiere dort scheinen dieses Prinzip übernommen zu haben. Dem Jarelis gen Osten und Süden vorgelagert ist ein felsiges Gebiet, durchzogen von wenige Flüsschen an denen entlang ein wenig grün wächst, um die Tiere, welche in dem Irrgarten aus Felsen leben zu ernähren.


IbaredUr

Das zweite Schneefreie Gebirge Lyparias ist das Zos-Gebirge. Es liegt nördlich vom Jarelis und trägt allgemein die Bezeichnung IbaredUr. Das Gebirge ist durchzogen von unzähligen Höhlen und Gängen. Wenn die Sonne auf die steilen Hänge fällt, dann scheinen diese wie von bunten Fäden durchzogen zu sein. Jeder Lyparianer weiß, dass man dort so ziemlich jedes Metall finden kann, das man nur sucht, wenn man sich die nötige Zeit nimmt.


RaokoUr

In RaokoUr geht es heiß her. Durch den Jarelis und das Zos-Gebirge wie hinter einer Art Damm gehalten brodelt und zischt es dort öfter. An dieser westlichen Ecke von Lyparia steigt die Hitze des Planeteninnern an die Oberfläche und tritt in Form von heißen Quellen oder Lava aus der Erde hervor. Kleinere aktive Vulkane sind hier mehrfach vorhanden. Die Vegetation besteht aus Pflanzen, die es gerne feucht und schwül mögen und einige der Urwaldbäume sollen sogar höher sein als ein paar der kleinen Vulkankegel.


AgrewyrsUr

Grün ist die vorherrschende Farbe in diesem Ur. Es gibt kleine Wälder mit sonnigen Lichtungen, prachtvolle Auen und Haine. Hier muss das Leben wahrlich schön sein und vielleicht ist das der Grund, warum die Meisten der intelligenten Völker Lyparias in diesem Ur leben.


Myrilea

Myrilea (1) liegt am Ende einer langen, fjordartigen Bucht, die von Süden her zu befahren ist. Der Weg per Schiff führt zunächst durch eine nicht einfach zu entdeckende Lücke der hohen, steilen Felsenküste in den Myrilea-Sund (2) in dem stellenweise sorgfältiges Navigieren gefragt ist, um nicht auf die scharfen Felsen unter der Wasseroberfläche aufzulaufen. Hier empfiehlt es sich zu rundern, oder auf magische Mittel zu vertrauen, um das Schiff fortzubewegen, denn die Winde hier flauen schnell ab, oder sind launische Fallwinde, die kaum ein gezieltes Fortkommen sichern.

Am Ende dieses Sundes senken sich die steilen Felsen langsam gen Wasserspiegel und erschaffen so einen kleinen, wenn auch felsigen Hafen, der mit einigen wenigen Holzbauten ausgebaut wurde. Hier liegen auch einige kleine Fischerboote vertäut. Gleich neben dem Hafen im Westen mündet der Ankal (3) auf 100 Schritt Breite in den Sund. Am Hafen hängen die Netze der Fischer zum Trocknen und hier hängt auch der Fisch zum Trocknen, um später als Stockfisch eingelagert zu werden. Insgesamt leben die Bewohner von Myrilea vom Fischfang, dem was ihre Felder abwerfen, der Jagd und dem Sammeln der Früchte des Waldes.

Das Dorf selbst wird nur von einem niedrigen Wall umgeben. Die Häuser sind aus Holz gezimmert, teilweise mit einem Fundament aus Feldsteinen. Nur ein Gebäude scheint zur Gänze aus Stein zu sein. Es handelt sich um eine Rotunda mit sieben Säulen, die wie ein kleiner Tempel wirkt. Jede der sieben Säulen ist auf andere Art kunstvoll verziert und so stehen nebeneinander Säulen mit den Symbolen von Eis, Wasser, Wind, Fels, Flammen, Metall und Pflanzen. Auf der anderen Seite des Dorfes, diesem Tempel gegenüber, steht ein rund gebautes Haus in dem die ‚Schwestern Lyparias’ wohnen. Sieben Schwestern (Leara – Ysydda - Puria - Alora - Rylonna - Isuna – Aseria), wohl von größtenteils galatischer Herkunft, die von den Myrileanern als eine Art Priesterinnen verehrt werden, halten den Kontakt zu den Drachen, die die größte Gefahr für die Siedler in Myrilea sein würden. Darüber wie die Schwestern den Kontakt halten ist nichts bekannt.