Faulpilze

Faulpilze sind der Schrecken des Waldes !
So heißt es unter den Ithilhin zumindest.

Diese Faulpilze ähneln den terranischen Fliegenpilzen, nur dass ihre Punkte nicht rot, sondern blasstürkis sind. Ebenso sind Faulpilze hochgiftig. Jedoch nicht nur, wenn sie verzehrt werden, sondern sie sondern ein giftiges Verdauungssekret in den Boden oder die Rinde der Bäume ab, an denen sie schmarotzen.

So befinden sich Faulpilze meist an Lichtungen, bzw. am Rand von diesen. Dort wo sie die Flora zerstört haben, wächst auf Jahre nichts. So sind sie zwar äußerst gefährlich, jedoch auch auf Cúron seltene Exoten.

Am häufigsten findet man sie in den trockenen Regionen der Welt, die ja selbst schon sehr selten zu finden sind.

Der cúronische Schattenpanther

Die auf Cúron vorkommenden "Schattenpanther" gleichen den terranischen Leoparden, nur dass sie ein nachtschwarzes Fell haben.
Ihnen ist eine instinktive Magie angeboren, die sie mit ihrer natürlichen Infrarotsicht zur Jagd verwenden. Am Tag ist ihre Wahrnehmungsfähigkeit aufgrund der empfindlichen Augen leicht getrübt. Wodurch sie sehr reizbar und aggressiv werden.
Sie leben in kleineren Revieren im Äquatorialbereich Cúrons und sind überwiegend nachtaktiv. Im offenen Gelände sind sie eher selten anzutreffen.
Schattenpanther gelten als praktisch unzähmbar, auch unter den Ithilhin, für die diese Tiere heilige Wesen sind.
Schattenpanther werden gut 2m lang (ohne Schwanz) und erreichen eine Schulterhöhe von durchschnittlich 1,60m.

(Anm.: Varianten des cúronischen Schattenpanthers gibt es auch auf anderen Welten der Galaxis).

Mondbeeren:

Die Mondbeere ist eine Strauchpflanze, die in etwa einem Brombeerstrauch recht ähnlich ist. Jedoch sind die Beeren, die der Strauch im Spätsommer trägt, von weißer, cremiger Farbe, die an den Mond erinnern.
Die Sträucher werden ausgewachsen etwa 1 Meter groß, mit einem Durchmesser der etwa 1-2 Meter werden kann.
Mondbeeren kommen auf ganz Cúron, außer in Gebirgszügen und den Sümpfen, vor.
Unter den Ithilhin ist die Mondbeere eine bekannte Heilpflanze, den der Sud aus dem Saft der Beere kann zu einer fiebersenkenden Arznei verarbeitet werden.

Mannock's

Als Mannock's kennen wir eine auf Cúron beheimatete Fledermausart.

Sie sind den terranischen Fledermäusen vom Aussehen recht ähnlich, sind jedoch etwas größer, und haben einen länglichen Schwanz, der gut noch mal doppelt so lang ist wie ihr eigentlicher Körper. Der Schwanz endet in einer Pfeilspitzenform.

Mannock's kommen praktisch überall auf Cúron vor und sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Sie tummeln sich in teilweise sehr großen Schwärmen in den Schatten der weiten Wäldern, das direkte Sonnenlicht meiden sie jedoch.

Zwar sind Mannock's eigentlich Aasfresser und Parasiten, wenn man das so sagen kann, sie fallen jedoch neben kleineren Tieren (oft kranke oder schwache Exemplare) manchmal sogar größere Lebewesen oder gar Ithilhin an.
So kann es durchaus vorkommen, dass ein einzelner Waldläufer Opfer eines ausgehungerten Mannockschwarms wird und nie wieder nach Hause zurück kehrt.

Natürlich ist das, was an Schauermärchen und Sagen über diese Wesen existiert um einiges schauriger, als die Realität.

Carnisflechte:

Die Carnis-Flechte ist eine weitere Parasitenpflanze Cúrons. Die Carnis kommt jedoch nur in den Sumpfgebieten der Welt vor, wo sie an Bäumen wuchert. Im Gegensatz zu den Faulpilzen zerstören die Carnis die Pflanzen, an denen sie schmarotzen jedoch nicht. Die Ithilhin ernten diese Flechten teilweise regelrecht ab, da sie ein delikates Futtermittel für die cúronischen Ziegen darstellen. Bei Jungtieren fördern sie die Knochenbildung und den Wachstum.

Die Kyon Galadh

Die von den Ithilhin "Kyon Galadh" genannten Wesen sind viel mehr Gestalten aus Fabeln und Märchen, als das es sich hierbei um tatsächlich existente Lebewesen oder Tiere handelt.

Die "Kyon Galadh" sollen eine Art Naturgeist sein, vielmehr Baumgeister, von denen die Ithilhin in vielen Sagen bewundernd und bestaunend berichten. In ihren Augen sind diese Wesen die Diener ihrer Mondmuttergöttin und direkte Gesandte dieser.

Die "Kyon Galadh" kann man nicht sehen, so heißt es, denn sie sind der Wald, ein Baum, und nehmen das Erscheinungsbild und die Form der umstehenden Bäume an.
So sollen sie Zeitalter vor sich hinschlafen, im friedlichem Schlummer, um dann, in der Zeit des Frevels und des Friedensbruches zu erwachen, um die Frevler zu sühnen.

Dann "laufen" die "Kyon Galadh" auf ihren Wurzelfüßen, schnell und flink, so will man meinen, und kämpfen für die Seite des Waldes.

Im Schlafzustand sind diese Wesen normalerweise nicht zu erkennen, doch soll ein geschultes Auge sie durchaus erkennen können, denn sie sind nicht verwurzelt und haben stets nur zwei große Hauptäste, die an Arme gemahnen. Es heißt, dass die Mondpriesterinnen dazu in der Lage sind, sie im Falle höchster Not aus ihrem Schlaf zu erwecken und um Hilfe zu ersuchen.

"Kyon Galadh's" sind semi-intelligent und keiner uns bekannten Sprache mächtig.

Der Weltenbaum:

Als "Weltenbaum" bezeichnen die Ithilhin die größte auf Cúron vorkommende Baumart.
Sie ähneln den terranischen Mammutbäumen, aus der Zeit des Paläzoikums. Diese "Weltenbäume" erreichen in etwa eine Größe von gut 500 Metern, manchmal sogar noch ein wenig mehr. Sie sind uralt und finden sich nur gelegentlich und verstreut in den tiefen des Waldes, inmitten unzähliger niedriger Bäume.
Es gibt also keinen Wald der nur aus diesen Weltenbäumen besteht, auch wenn uralte Legenden der Ithilhin davon berichten.

Neben ihrer schieren Größe gelten die "Weltenbäume" als besondere Inkarnationen des Waldes und sind ein heiliges Symbol für die Ordnung des bestehenden Welt- bzw. Waldfriedens in den Augen der Elfen. Unterkünfte oder Baumhäuser auf Weltenbäumen gibt es nicht, denn dies gilt unter ihnen als äußerst verdammungswürdig.